Wer sind wir und was haben die anderen davon? Gymnasium St. Michael definiert pädagogisches Profil neu

Mercedes, BMW oder Audi? Die Auswahl im Oberklassenbereich der Autoindustrie ist vielfältig. Viele Hersteller werben dabei mit den gleichen Attributen wie Qualität oder Sicherheit. Trotzdem versucht jeder Hersteller sich gleichzeitig mit einem einzigartigen Profil hervorzuheben. So wirbt BMW mit der Freude am Fahren, Audi mit innovativer Technik und Mercedes Benz mit absoluter Sicherheit. Doch was passiert, wenn dieses Konzept auf den pädagogischen Bereich übertragen wird? Genau das geschah beim aktuellen pädagogischen Tag am Gymnasium St. Michael in Ahlen.

Inspiriert von den Ansätzen der erfolgreichen Autoherstellern, arbeitete das Lehrerkollegium am pädagogischen Tag am Profil der Schule. Was ist das Besondere am St. Michael? Wie kann man die Besonderheiten am besten kommunizieren? Und vor allem, was haben die anderen davon?

In mehreren Gruppen aufgeteilt, diskutierten und reflektierten die Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit professionellen Beraterinnen und Beratern der Firma impact hoch 3. Die Experten aus verschiedenen Fachbereichen, darunter Marketing und Schulleitung, brachten Methoden ein, die sonst bei der Unternehmensberatung großer Konzerne Anwendung finden. Einschätzungen zu von impact hoch 3 aufgestellten Thesen wurden auf Likertskalen abgebildet und in Boxplots ausgewertet. Eine intensive Diskussion und gezielte Weiterentwicklung folgten jeweils z. B. zu den Themenbereichen wie „Christlichkeit & Mensch", „Fachlichkeit & Empathie" „Anspruch & Werte" oder „Kommunikation & Beteiligung". Im Fokus stand dabei zunächst die Klärung der eigenen Wahrnehmung bezüglich der Stärken und Schwächen der Schule. Die Experten der Firma impact hoch 3 werten die Ergebnisse der einzelnen Gruppen nun zielgerichtet aus, um dem Kollegium dann Möglichkeiten zur Ausschärfung des Schulprofils zu präsentieren.

Der pädagogische Tag am Gymnasium St. Michael markierte einen Schritt in Richtung innovativer Schulprofilierung und verdeutlichte, dass auch Schulen von den bewährten Methoden erfolgreicher Unternehmen lernen können.