FREIWILLIG IN DIE GANZE WELT! – Infoveranstaltung des Referats Freiwilligendienste (Bistum Münster) am 18.09.23 für die Q1/Q2

Für alle Oberstufenschülerinnen und -schüler, die nach ihrer Schulzeit für ein Jahr ins Ausland gehen und sich gleichzeitig engagieren möchten, informierte ein Team des Bistums Münster über die Möglichkeiten, für 12 Monate einen weltwärts-Freiwilligendienst in Afrika oder Lateinamerika absolvieren.
Einer der Teilnehmer fasst seine Eindrücke so zusammen:

An dem Nachmittag haben Anne und Felix, die zwei Projektleiter, uns darüber informiert, wie so ein Jahr im Ausland abläuft und welche Formalitäten man benötigt. Die beiden sprachen sofort die typische Fehleinschätzung an, dass einen das Auslandjahr Geld kostet. Dies sei nur ein Mythos, da alles von den Trägern übernommen wird. Die Träger sind nicht nur der Bund, sondern auch das Bistum. Dieses ist auch für die Auswahl der Regionen zuständig, in welchen man das Auslandsjahr verbringen kann.

Felix entschied sich, seines in Iringa zu verbringen, Inringa liegt in der Mitte Tansanias. Dort half er, Kinder in einem Internat zu unterrichten. Des Weiteren berichtete er, dass er die Zeit in Tansania auch sehr dazu genutzt hat, neue Erfahrungen zu gewinnen: Mit seinen Freund:innen machte er viele Reisen durch Tansania, bei welchen er zahlreiche neue Kulturen, Sprachen und natürlich auch Menschen kennenlernte. Zusammenfassend schilderte er uns, dass sein Auslandsjahr ihn persönlich sehr bereichert hat und man definitiv viele Dinge lernen kann.

Anne hingegen war in einem kleinen Dorf im Süden Namibias namens Tses. Dieses Dorf verfügte ebenfalls über ein Internat, in welchem Anne gearbeitet hat. Sie lernte dort viele Ordensschwestern kennen, aber eben auch viele Schüler:innen, mit welchen sie viel Zeit verbrachte. Die Kinder und auch die Schwestern wuchsen ihr sehr ans Herz und ihr Zeit in Namibia war geprägt durch wundervolle Momente, wie zum Beispiel das Laufen durch die ewigen Sanddünen.

Auch Anne empfand ihr Auslandjahr als sehr erfolgreich. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland entschlossen sich auch beide noch einmal nach Afrika zurückzufliegen und Zeit in ihrem "zweitem Zuhause", wie Felix es sagte, zu verbringen.

Besonders wichtig war den beiden zu betonen, vor allen Dingen nicht mit der Einstellung in das Auslandjahr zu gehen, Menschen immer nur helfen zu wollen, vielmehr sollte das Ziel sein, den Austausch auf Augenhöhe zu fördern und auf einer Wellenlänge zu kommunizieren.