Die Welt vom Müll befreien, mit künstlicher Intelligenz!

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 haben sich im Informatikunterricht zuletzt mit der Frage beschäftigt, wie man den vorhandenen Müll aus der Welt, genauer vom Schulhof und aus den Meeren bekommt. Jetzt könnte man sich fragen, was das mit Informatik zu tun hat. Nun ja, wer den Film "Wall-E" kennt, hat direkt eine Assoziation zwischen den Begriffen "Müll" und "Roboter". Doch eine Sache fehlt noch, die es ganz sicher zu einem informatischen Thema macht, nämlich die künstliche Intelligenz.

Mit ihr kann ein Roboter nämlich erst Müll von anderen Dingen unterscheiden. So lernten die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen der Funktionsweise der Künstlichen Intelligenz kennen. In einem kleinen Roboter-Planungs-Wettbewerb wurde die Thematik wieder zur Schule zurückgeholt, indem ein Roboter geplant werden sollte, der den Schulhof ganz automatisch sauber hält.

Dass auch die Schülerinnen und Schüler in der Klasse 6 in der Lage sind, solch einen Roboter zu bauen, brachte im Anschluss Karl Schulz den Schülerinnen und Schüler näher. Dieser ist Co-Founder und Softwareentwickler der Firma Angsa (www.angsa-robotics.com), die einen Müllsammelroboter für Parks entwickelt und vertreibt. In einer 40-minütigen Videokonferenz stellte Herr Schulz den Weg von der Idee zu den Prototypen und später zu fertigen Robotern vor. Er beantwortete alle Fragen der Schülerinnen und Schüler und führte einen der Roboter sogar live vor. Die Schülerinnen und Schüler bekamen so einen Einblick in ein KI-Unternehmen und erfuhren, dass die Realität in diesem Fall gar nicht so weit vom Unterricht weg ist.

In den nächsten Stunden werden die Schülerinnen und Schüler zunächst die KI des Schulhofsammelroboters, mit dem in der ersten Stunde gesammelten Müll selbst erstellen, trainieren und testen. Anschließend diskutieren sie die Potentiale und Gefahren des Einsatzes von KI in unterschiedlichen Bereichen.

Am Ende haben die Schülerinnen und Schüler hoffentlich nicht nur etwas zum Thema KI gelernt ist, sondern wissen nun auch, dass sie mit ihrem Wissen, das sie am St. Michael erwerben, ihre Ideen in die Wirklichkeit umsetzen können. Und genau diese Ideen braucht unsere Gesellschaft dringend, um die zukünftigen Herausforderungen zu meistern!