Fifty Fifty – Die Welt 2050

Alles wir gut! Oder doch nicht? Genau das ist die Frage, die eine Schulklasse in einer Vertretungsstunde diskutieren soll. Zunächst gar nicht begeistert, gehen die Meinungen weit auseinander. Wie wird die Welt im Jahr 2050? Während die einen eine düstere Welt prognostizieren, in der die Menschen die Welt heruntergewirtschaftet haben und die voller Gewalt ist, prophezeien die Anderen eine Erde, in der es keine Ungerechtigkeit, keine Ausbeutung und keinen Müll mehr gibt.

Die Schülerinnen und Schüler sind wenig begeistert über die Vertretungsaufgabe.
Die Schülerinnen und Schüler sind wenig begeistert über die Vertretungsaufgabe.

Im Wechsel bekamen die Zuschauer in der Aula des Gymnasiums St. Michael Einblicke in zwei Welten. Eine Welt, die von Klimawandel, Flucht, Kriegen und sonstigen Katastrophen zerstört ist. In dieser dunklen Welt gibt es dunkle, geschundene Gestalten, die niemandem trauen. Menschen, die ums nackte Überleben kämpfen, und sich für einen Schluck sauberes Wasser oder etwas Brot gegenseitig umbringen. nur um kurz darauf in eine ideale Welt zu blicken, in der es keine Aggressionen mehr gibt. In der anderen Welt hilft jeder jedem. Niemand wird ausgegrenzt und alle gehen respektvoll miteinander um. Gibt es Aggressionen, dann wird die „Powermatte" benutzt. Eine Matte, die die Energie von Schlägen in elektrischen Strom umwandelt, der dann gespendet werden kann, z. B. an Kindergärten oder Schlittschuhbahnen.

 In der Schule der Zukunft gibt es keine Noten mehr und jeder macht nur noch das, was ihm Spaß macht.
In der Schule der Zukunft gibt es keine Noten mehr und jeder macht nur noch das, was ihm Spaß macht.

CO2-Emissionen, Klimawandel, Artensterben, Coronapandemie und zusätzlich noch der Ukraine-Krieg. Ein hochaktuelles Stück brachte der Literaturkurs der Q1 nach zwei Jahren, in denen es keine Literaturaufführungen gab, unter der Leitung von Lisa Ameln auf die Bühne. Mit einer großartigen Inszenierung begeisterten die Schülerinnen und Schüler die Zuschauer und gaben eine Antwort auf die Frage nach der Zukunft: „Wir haben es selbst in der Hand!"