Uniting Global Identities – Der Projektkurs des Gymnasiums St. Michael auf der Model United Nations Conference in Leiden

Der Projektkurs Fremdsprachen der Q1, unter der Leitung von Frau Fiedler, nahm vom 21. bis 23. September an einer Model United Nations Conference zum Thema „Uniting Global Identities" in Leiden, Niederlande teil.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld mit Themen wie „Die Situation in Syrien", „Frauenrechte in Indien", „Weltraumsicherheit" und „Cyberkrieg" auseinandergesetzt. Dabei vertraten sie die Länder Äthiopien und die Niederlande und mussten die Sicht des jeweiligen Landes auf das jeweilige Thema intensiv studieren und dann auch vertreten. Dazu gab es aber auch lockere Diskussionen wie zum Thema „Ananas auf Pizza".

Bevor die mit Spannung erwartete Reise allerdings angetreten werden konnte, mussten zuerst viele Informationen gesammelt, Reden geschrieben und Resolutionen ausgearbeitet werden. Mit all dem im Gepäck ging es dann früh morgens mit dem Zug nach Leiden. Dort gingen die Schülerinnen und Schüler dann auch direkt in ihre verschiedenen Komitees, den Security Council, die General Assembly 1 und General Assembly 4. Intensiv wurden dort zunächst Verbündete für die eigene Resolution gesucht, bevor es zu den echten Verhandlungen kam. Nach einer offiziellen Eröffnungsfeier am Abend, wurden die Schülerinnen und Schüler dann von ihren Gastfamilien abgeholt.

Am nächsten Morgen ging es erneut früh los und die ersten Resolutionen wurden nach mehreren Amendments, welche teilweise mit Begeisterung unterstützt oder in der Luft zerrissen wurden, in den daraus folgenden Diskussionen nach einiger Zeit verabschiedet. Da jede Arbeitsgruppe insgesamt zu drei Themen Verhandlungen betreiben musste, ging es jedoch nach einer kurzen Mittagspause auch schon wieder los. Schnell wurden noch Verbündete gesucht und los ging es wieder mit dem Verteidigen der eigenen Ideen. Abends wurde noch zusammen gegrillt und Karaoke gesungen, woran auch alle unsere Delegierten und Frau Fiedler teilnahmen. Alle Delegierten gingen früh ins Bett, um am letzten Tag noch einmal alles für das zu vertretende Land geben zu können.

Am Sonntag wurde dann auch nach langen Verhandlungen die zweite Resolution verabschiedet und es konnte mit dem dritten Thema begonnen werden. Viel zu schnell mussten die Schülerinnen und Schüler des St. Michael Gymnasiums jedoch die Konferenz schon wieder verlassen und sich auf den Weg zurück nach Ahlen machen, um nach einem spannenden und interessanten Wochenende am Montag wieder am Unterricht teilnehmen zu können.

(Von Katharina Nolte und Benjamin Budt)