Weimar 2013 - Deutsch- LK- Schüler wandeln auf Goethes und Schillers Spuren

Am Morgen des 3.Februar 2013 machten sich die wissbegierigen Schüler und Lehrer aus den Deutsch-Leistungskursen auf, in die Stadt der Dichter und Denker zu fahren. An die dortige Unterbringung des Gepäcks schloss sich auch schon eine Stadtführung an, die einen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten verschaffte. Nachdem die Stadt in Kleingruppen eingehender besichtigt worden war, bot sich eine Bar gegenüber des Hotels für den Austausch der ersten Eindrücke und die ausführliche Planung der nächsten Tage geradezu an.

Trotz leichter Müdigkeit raffte sich die aus elitären Leistungskursschülern bestehende Truppe tags darauf nach einem kleinen Stärkungsfrühstück wieder auf, um die Anna-Amalia-Bibliothek eingehend zu inspizieren. Mittags ging es dann mit dem Bus zum ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald, wo eine weitere Führung stattfand. Raue Winde und Kälte trieben die Schüler anschließend im Laufschritt zurück zum Bus. Um auf andere Gedanken zu kommen, sahen sich (beinahe) alle „Das Wintermärchen" von Shakespeare im Deutschen Nationaltheater Weimar an, das mit einer sehr gelungenen Vorstellung aufwartete. Um den Abend abzurunden, tauschte man sich in verschiedenen Lokalitäten über die Ereignisse des Tages aus, bevor alle wieder im Hotel eintrudelten (jedoch nicht, ohne sich bei einer kleinen Schneeballschlacht persönlicher Besitztümer zu entledigen, die später nur teilweise wieder auftauchten).

Sonntagmorgen wurden die Taschen gepackt, die Zimmer geräumt und dann ging es zum Wohnhaus von Goethe himself, an dessen ausführliche Erkundung sich das Goethemuseum mit einer weiteren Führung anschloss. Ob der dezent unfreundliche Besucher, der immer wieder auftauchte, auch zur Ausstellung gehörte, ist anzuzweifeln. Bestens über Goethe, Schiller, deren Verhältnis zueinander und vieles Weitere informiert, kauften sich die Schüler jeweils mit einem Zitat des großen Dichters in den Bus ein und fuhren zurück in Gefilde, wo sie ihr neu erworbenes Wissen mit anderen teilen konnten.

Martin Zeisler