Hallo Olfe, wie geht's? – Eine biologisch-chemische Untersuchung der Olfe

Im Rahmen des Projektes ,,Hallo Olfe, wie geht's?" haben die Schüler*innen des Differenzierungskurses Biologie-Chemie der Jahrgangsstufe 9 im ersten Halbjahr des Schuljahres 2020/21 die Gewässergüte der Olfe, welche über das Schulgelände fließt, untersucht. Dazu wurde der Kurs in Gruppen eingeteilt, die an unterschiedlichen Bachabschnitten eine Vielzahl an Versuchen durchführten.

Mit ihren Experimenten haben die Schüler*innen Ergebnisse zur biologischen, zur chemisch-physikalischen Gewässergüte und zur Strukturgewässergüte gewonnen. Aus allen gesammelten Daten konnten sie die Gesamtgewässergüte der Olfe ermitteln und dem Bach auf einer Skala von 1-5 der Güteklasse 2 zuordnen. Somit lässt sich sagen, dass die Gewässergüte der Olfe mit dem Wert 2 als relativ gering belastetes Gewässer einzuordnen ist.

Da die Olfe aber in Bezug auf ihre Uferstruktur, ihr Bachbett und die biologische Vielfalt nicht ganz so überzeugende Werte aufwies, wurde überlegt, welche Renaturierungsmaßnahmen den Bach in einen natürlicheren Zustand zurückversetzten könnten. Um die Gewässerstruktur der Olfe zu verbessern, müssten Maßnahmen, wie das Entfernen von Ufer- und Sohlebefestigungen durchgeführt werden. Außerdem sollten mehr schattenspendende Pflanzen wie beispielsweise Bäume und Sträucher gepflanzt werden. In einem weiteren Schritt könnte der Gewässerrandstreifen weiter ausgedehnt und möglichst nicht als Weg benutzt werden. Durch all diese Maßnahmen könnte sich die Vegetation erholen und sich auf lange Sicht eine größere Artenvielfalt einstellen, was man an dem bereits renaturierten Abschnitt der Olfe auf unserem Schulgelände gut erkennen kann.

Die Schüler*innen des Biologie-Chemie Differenzierungskurses, Jg. 9