Politikschüler entwickeln gemeinsam mit Profis Zukunftsvisionen für Ahlen

Der Architekt Christian Tripp berät als Experte das Team um Daniel Apt bei der Entwicklung kommunaler Zukunftsvisionen.
Der Architekt Christian Tripp berät als Experte das Team um Daniel Apt bei der Entwicklung kommunaler Zukunftsvisionen.

Zum Abschluss ihrer Unterrichtsreihe zur Kommunalpolitik entwickelten die Klassen 8c und 8d unter der Leitung ihrer Politiklehrerin Sabine Mendel Vorschläge zur Verbesserung der Lebensqualität in ihrer Heimatstadt. Nachdem der Bürgermeister Dr. Alexander Berger und das Ratsmitglied Martina Maury den Schülerinnen und Schülern am Schuljahresanfang den Ablauf und die Inhalte der Kommunalpolitik in Expertengesprächen aus nächster Hand veranschaulicht hatten, machten sich die Klassen eingeteilt in (wegen Corona natürlich sitzordnungskonformen) Teams daran, ihren Beitrag für eine kreative Weiterentwicklung der lokalen Agenda zu leisten.

Unter anderem beschäftigten sich die Jugendlichen mit dem Rathausneubau, der Attraktivität der Schulgebäude, der Verschönerung der Ortseinfahrtstraßen und der Fußgängerzone, der Ausgestaltung von Freizeit- und outdoor-Aktivitäten und mit einem lebendigen Miteinander der Generationen. Jedes Team holte sich dazu einen passenden Berater ins Boot – natürlich erfolgte der Kontakt aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen zwar digital, aber nicht weniger hilfreich. Mit an Bord waren so u.a. der Architekt Christian Tripp für Fragen zum Rathausneubau oder Frau Kremer vom Baubetriebs- und Wertstoffhof als Expertin für die Innenstadtplanung. Für das Thema Schullandschaft interviewte die Gruppe telefonisch Schülerinnen und Schüler anderer weiterführender Schulen.

Ein Projekt stach besonders hervor: Das Team um Luisa Dietz entwickelte sehr konkrete Vorschläge von Freizeitangeboten für kleine und jüngere Kinder, welche von Jugendlichen selbst angeboten und gestaltet werden. Ihr Kooperationspartner, das JUK-Haus, zeigte sich erfreut und signalisierte die Bereitschaft, dafür geeignete Räumlichkeiten stellen zu wollen. Nach dem aktuellen Lockdown sollen hier konkrete Möglichkeiten der Realisierung überlegt werden, sodass aus den Unterrichtsideen reale Verbesserungen in der Heimatstadt der Schülerinnen und Schüler entwachsen können.