Gaudi und Messi in Barcelona

Am 14. Oktober haben sich 29 begeisterte Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums St. Michael auf die Spuren Antonio Gaudis und der katalanischen Kultur begeben. Die Reise nach Barcelona war durch ein buntes Programm über Kunst und Kultur bis hin zu Sport und Freizeit geprägt. Ziel der Studienfahrt war es, neue Eindrücke der realen Welt außerhalb des Klassenzimmers zu gewinnen.
Gleich nach der Ankunft in Barcelona machten sich alle Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren betreuenden Lehrern Lisa Ameln und René Englisch auf Erkundungstour des Montjuïc, der mit 173 Metern der höchste Berg Barcelonas ist. Von hier war eine atemberaubende Sicht auf den Hafen und die Innenstadt Barcelonas zu genießen.
Am darauffolgenden Tag wurde mit dem deutschen Stadtführer Ingo Kühlmann die kulturelle Vielfalt der Stadt erkundet. Die Ursprünge der Stadt reichen zurück bis hin zum Zeitalter des Römischen Imperiums. Das äußere Erscheinungsbild Barcelonas ist vor allem durch den Gothischen Baustil geprägt. Doch gemalt wird die Stadt von einem abstrakten Künstler: Antonio Gaudi. Am dritten Tag tauchte die Gruppe gemeinsam mit Ingo in die Welt und Schönheit der Bauwerke des spanischen Architekten ein. Besucht wurden hier unter anderem der märchenhafte Park Güell, das Casa Milà und das Casa Batlló. Doch von all' diesen Bauwerken wurde am vierten Tag der Höhepunkt von Gaudis Vermächtnis erkundet. Mit 172 Metern soll die Sagrada Familia einmal das höchste Gotteshaus der Welt werden. Die Kirche, die 2026 zu Gaudis 100. Todestag fertig gestellt werden soll, gehört zu den eindrucksvollsten Werken der Welt. Noch heute wird nach Antonio Gaudis Konzept weiter an der Kirche gearbeitet. Der Bau begann im März 1882.
Am vorletzten Tag jedoch stand für einige Schülerinnen und Schüler eine ganz andere Ikone im Mittelpunkt. Denn beim Besuch des Fußballspiels des FC Barecelona gegen Olympiakos Piräus war nicht nur das Wetter stürmisch, wirbelte doch Lionel Messi auf dem Platz. Der FC Barcelona war Piräus mit 3:1 überlegen, inklusive eines genialen Freistoßtores Messis in der zweiten Halbzeit. Am letzen Tag wurde das Casa Batlló von innen erkundet und die Stadtrallye beendet. Beim gemeinsamen letzten Abendmahl wurden die Erlebnisse geteilt und besprochen. Am 20. Oktober ging es in aller Herrgottsfrühe mit dem Flugzeug über Düsseldorf zurück in die Heimat.
Es wurden unzählige Fragen beantwortet, witzige Erinnerungen geschaffen und Dinge gelernt, die man im Klassenzimmer nicht erfährt.
Frangelo Acampora und Max Remmert