Andorra: Theaterbesuch gegen Vorurteile
Die Spannung war groß: Wie mögen die Figuren wohl umgesetzt sein? Wie würde das Bühnenbild aussehen? Und vor allem.: Wie stellt man Liebe und Tod auf der Bühne glaubwürdig dar? Nachdem die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 zum Großteil schon im Unterricht mit der Analyse des berühmten Dramas "Andorra" von Max Frisch begonnen hatten, waren die Vorfreude und die Erwartungen an dieschauspielerische und bühnentechnische Umsetzung natürlich groß! Am gestrigen Donnerstag, dem 14.11.13, war es dann soweit: Empfangen von leuchtenden Fackeln versammelten sich die Theaterfrischlinge mit ihren Deutschlehrern Jana Brüggemeyer, Sabine Mendel und Dr. Christian Thelen vor dem Schauspielhaus "Filou" in Beckum.
Überrascht von der Jugend der Schauspieler und fasziniert von dramatischen Gefühlsdarstellungen und medientechnischen Highlights ließen sich die Schülerinnen und Schüler mitreißen in eine Welt voller Vertrauen und Feigheit, Liebe und Verrat.
Schon in der Pause wurde heiß diskutiert über die Authentizität und
Ausstrahlungskraft der Darsteller, die nach der Vorstellung auch noch zu
einem "Meet and Greet" bereitstanden.
Joris Rehsöft (9a) zwischen Peider und Andri | Joris Rehsöft (9a) mit Peider und Andri | Maryam Üre (9a) und Levita Bulut (9a) mit Barblin |
Voller neuer Eindrücke und Diskussionsstoff fuhren unsere neugeborenen
Hobby-Theaterkritiker nach hause. Alle sind sich sicher: Dies war nicht
unser letzter gemeinsamer Ausflug in die faszinierende Welt der Bühnen!