Bericht über die Xanten-Exkursion der Lateinkurse des 8. Jahrgangs

Vor einigen Tagen machten sich bei großer Hitze die Lateinkurse des 8. Jahrgangs von Herrn Stachowitz und Herrn Köster gemeinsam mit Frau Vollmert auf den Weg zum Archäologischen Park in Xanten. Wenn man sich vorstellt, dass die römischen Soldaten mit ihrer schweren Ausrüstung und ihrem Gepäck täglich etwa 30 Kilometer auch bei solcher Hitze marschierten, ist es wirklich bewundernswert, was diese Soldaten vor 2000 Jahren geleistet haben.
Nach der Ankunft betraten wir den Hafentempel, der in der Nähe des Rheins lag. Er galt als der zweitgrößte Tempelbau der antiken Colonia Ulpia Traiana, der Vorgängerstadt des heutigen Xanten. Anschließend schauten wir uns einige rekonstruierte Gebäude an, unter anderem mehrere Handwerkerhäuser, eine Therme und eine Herberge mit einer Gaststätte. Besonders fielen uns dabei die kunstvoll gestalteten Wandmalereien auf.
Im Anschluss daran erhielten wir im Museum des Parks eine Führung von einer Museumsführerin, die uns anhand von Fundstücken und Modellen viel über das Leben in der antiken Stadt erklärte.
In der Mittagspause durften wir uns in der Innenstadt des heutigen Xanten stärken und umsehen. Am Nachmittag erkundeten wir dann noch die Arena, in der die Gladiatoren vor etwa 2000 Jahren viel Blut vergossen, das vom Sand (lateinisch arena) aufgesogen wurde.
Nach der etwa zweistündigen Heimfahrt waren wir uns einig, dass wir auf dieser Exkursion trotz der Hitze viel Spaß hatten und zahlreiche Eindrücke vom Leben der Römer im antiken Germanien sammeln konnten.
Fiona Ottilie Plaßmeier und Mia Marie Hocks (8d)