Kultur, Sport und Spaß rund um den Lago Maggiore

Am späten Samstagabend begann unsere Reise an den Lago Maggiore mit italienischen Popliedern wie „Felicita" oder „Gloria". Diese wurden auch zu ständigen Begleitern unserer Bustouren vor Ort. Am frühen Sonntagmorgen konnten wir dann unsere Bungalows beziehen und Erkundungstouren auf dem Campingplatz und in der Umgebung starten. Dabei durfte das Planschen im See natürlich nicht fehlen. Zur Ankunft unseres Lehrers, Herrn Jürgens, komponierten wir dann im Zuge einer „Kreativaufgabe" passende Begrüßungssongs zu uns bekannten Liedern. Mit einem Ohrwurm in den Ohren ließen wir den Abend dann auf unseren Terrassen gemeinsam ausklingen.

Am nächsten Morgen machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zum beschaulichen, von kleinen Gassen geprägtem Örtchen Stresa und verbrachten dort einige Stunden zur freien Verfügung, bevor wir mit dem Boot zu einer der Borromäischen Inseln, der „Isola Bella" herüber schipperten. Auf der Insel besichtigten wir einen großen Palast mit aufwendigen Verzierungen und bunten Sälen und in dem detailreich gestalteten Garten konnten wir sogar einige weiße Pfauen beobachten. Mit den schönen Eindrücken und herrlichstem Wetter ging es dann zurück zum Campingplatz. Bevor wir am Dienstagnachmittag ein gruppengetrenntes Programm antraten, besuchten wir morgens noch gemeinsam den Wochenmarkt in Arona. Während die einen viele Höhenmeter mit dem Rad bezwangen, stapften die anderen mit Anita Aka, Karl Heinz und ihren Eselkolleginnen durch die italienische Idylle. Am nächsten Tag freuten sich alle auf den Trip nach Mailand und auf den Besuch der Kathedrale, ihrer Terrasse und der imposanten Einkaufspassage, der Galeria Vittorio Emanuele.

Einigen von uns wurden zwar die „for-free-Armbänder" angedreht, aber kein Taschendieb war bei uns erfolgreich. Aber auch hier kamen Freizeit und Kulturprogramm, vor allem durch unseren Stadtführer Giorgio, nicht zu kurz. Denn er führte uns mit viel Hintergrundwissen und Witz durch die Modestadt Mailand. Zum Abschluss und letzten Höhepunkt unserer gemeinsamen Reise bestiegen wir am Donnerstag in Kleingruppen Schlauchboote mit erfahrenen Guides, um zu raften. Dabei sind uns Highlights, wie Sprünge von Felsen aus sieben Metern Höhe und Schwimmen im eiskalten Fluss, begleitet von Sturm und Gewitter sowie Gesänge der Paddler, unvergesslich.

Neben dem festen Programm wurde auch die Freizeit mit Sport und Gemeinschaftsspielen gefüllt, denn nicht nur der Campingplatz, sondern auch die Raftingschule hatte ein breit gefächertes Sportangebot bereitgestellt. Wie die Abende zuvor ließen wir auch den letzten mit gemeinsamen Kartenspielen, den besten Hits der Fahrt und viel Spaß auf immer wechselnden Terrassen ausklingen. Dabei durfte es auch nicht an einer Partie Wizard mit den Lehrern fehlen.

Dann hieß es leider Abschied nehmen und selbst der Himmel weinte, weil wir Italien nun verlassen mussten.

Maike Palowsky und Tabea Skerhut