Fit für das Abitur: Schulzeit endet mit Freiluftgottesdienst

Mit einem Freiluft-Segensgottesdienst und der anschließenden Übergabe der Zulassungen zum Abitur endete die Schulzeit der zukünftigen Abiturient*innen. Am 12. Mai beginnen sie mit ihren Abiturklausuren.

Die diesjährigen Abiturvorbereitungen waren am 13. März jäh mit dem Ruhen des Schulbetriebs ab 16.03. unterbrochen worden. Kein Wunder, dass die Schüler*innen höchstgradig irritiert waren, denn zunächst war unklar, ob das Abitur überhaupt geschrieben würde, später, wann es unter welchen Umständen geschrieben würde. Eine Woche nach den Osterferien gab es dann doch noch die Gelegenheit, nach wochenlangem digitalen Distanzlernen im Präsenzunterricht mit den Abiturkurslehrer*innen noch offene Fragen zu klären und sich zu fokussieren. Manche Abiturient*innen freuten sich, dass ihr Lernen endlich wieder fokussiert war und sie nun wussten: Am 12.05. geht es los. Was fehlte, war die berühmt-berüchtigte Mottowoche mit fröhlichem Treiben in den Pausen, die Rückerinnerung an Helden der Kindheit, die gemeinsamen Kursfotos, das Jahrgangsstufenfoto, der Abschied von den Kurskolleg*innen und den Kurslehreer*innen. Filmriss!

Auch wenn einige zuvor skeptisch waren: Unter dem Motto "Don't worry, be future" fand am letzten Schultag immerhin der Segensgottesdienst statt, der einen zuversichtlichen Ausblick gab und warmherzig vorbereitet worden war. Doch auch ein Segensgottesdienst kann die Kühle der Distanz nicht überwinden, so dass man sich, trotz vielleicht gemeinsamer Gedanken und einem gemeinsamen Aufenthaltsort etwas vereinzelt fühlte. Der Schulseelsorger Stefan Bagert versprach, im Jahr 2026, das Jahr, in dem wegen des Übergangs vom G8-Bildungsgang zum G9-Bildungsgang, mit allen gemeinsam zu feiern. Don't worry: Be future!