2 Orchester, 2 Wochen und  2 Probefahrten

Jeweils 2 Tage lang probten das Sinfonieorchester (52 Mitglieder überwiegend aus der Oberstufe) und das Kammerorchester (45 Mitglieder aus den Klassen 8 und 9) des Gymnasiums St. Michael in der Jugendherberge Möhnesee.

Da die Auffahrt zum Haus im Januar verschneit und zu steil für den Bus war, begannen die Probentage mit körperlicher Schwerstarbeit, bis alle Instrumente einschließlich der Pauken und Kontrabässe sowie das Gepäck in der Jugendherberge angekommen waren. Davon ließen sich die Teilnehmer aber nicht die gute Laune verderben. Zunächst in Stimmproben unter der Leitung von Birgit und Peter Boch sowie Markus Wilkmann, der sich vor allem um die Kontrabässe kümmerte, schließlich immer wieder auch in der großen Besetzung wurden neue Stücke für die vor den Sommerferien geplanten Konzerte einstudiert.

Die mit sieben Mitgliedern seit viele Jahren größte Kontrabassgruppe in einem Kammerorchester konnte schon nach kurzer Zeit zum „Phantom der Oper" eine bedrohliche Klangfarbe beisteuern, das Sinfonieorchester hatte am Ende der beiden Tage „Wenn ich einmal reich wär" aus dem Musical „Anatevka" bereits so gut geprobt, dass sich alle auf schwungvolle Konzerte vor den Sommerferien freuen können.

Aber nicht nur die Proben sondern auch das Erkunden der Umgebung in der Mittagspause und der Abend mit dem Erproben der hauseigenen Bundeskegelbahn (original 60ger-Jahre-Style) und langen Gesprächen auf den Zimmern und in den Tagesräumen werden allen Teilnehmern nicht nur in guter Erinnerung bleiben sondern auch die Orchester weiter zusammenwachsen lassen.

(boc)