Talent gefunden: Carina Kehne erreicht 1. Preis des Kunstvereins

Auch in diesem Jahr wurde der Preis des Kunstvereins „Talente gefunden“ ausgelobt. Im Rahmen der Eröffnung der „Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten 2014“ wurden die Preisträger bekannt gegeben. Der Jury mit den Künstlern  Ulrich Möcker und Elke Scheppmann sowie Susanne Buckesfeld, der stellvertretenden Leiterin des Kunstmuseums Ahlen,  fiel es schwer, unter den vielen hervorragenden Arbeiten einzelne hervorzuheben. So wurden zwei erste und zwei zweite Preise vergeben sowie zwei Belobigungen ausgesprochen.
Mit einer eindrucksvollen, mehrteiligen Arbeit erreichte Carina Kehne (Q2) den ersten Preis. Ihre Arbeit „Angst-Tod-Ebola“, besteht aus ebenso reduzierten wie ausdrucksstarken Zeichnungen, mit denen  sie das aktuelle, dringliche Thema neu interpretiert. Durch die „mehrfache, differenzierte Bearbeitung teils gleicher Motive wird die Monotonie der ständig aufs Neue reproduzierten Medienbilder entlarvt. Gegen die scheinbare Objektivität der Kamera setzt Carina Kehne die Ausdruckskraft ihrer sicheren Striche, so dass die Bedrohlichkeit der hochansteckenden Krankheit besonders überzeugend vor Augen geführt wird“, so die Jury. Im Gespräch teilte Carina mit, dass sie die Idee für diese Darstellung aus dem sozialwissenschaftlichen Unterricht abgeleitet hat. Das Thema „Ebola“ habe sie selbst sehr berührt und ihr Interesse sei es gewesen, jenseits all drastischen Medienbilder, die Leiderfahrung und die Ängste der Menschen herauszuarbeiten.
Lars Gummich (links) mit seiner Fotocollage über die Stadteingangs-schilder Münsters und Kira Zingsheim (rechts) erhielten Belobigungen für ihre aus der Vielfalt der Arbeiten herausragenden Werke ebenso wie Kelly Schmalz. Weitere Kunstwerke von Schüler(inne)n der Q2 beeindruckten die interessierten Betrachter.

 

Collage "Turnschuh aus Streichhölzern auf Alufolie" von Kim Gramatke Belobigung für die Arbeit von Kelly Schmalz Stefanie Rosendahl
Bild: Grenzen und Mauern, von Lisa Kehne Bild: Tänzerin, von Rabea van Bladeren Bild: Jil Schlenker

 

Asil Cihangir erreicht mit seiner Installation „ Virtuelle Realität“ einen weiteren ersten Preis.