Domjubiläum von St. Michael mitgestaltet

Vom 26. bis zum 28. September 2014 feierte der Paulus-Dom in Münster seinen 750. Geburtstag. Die Feierlichkeiten begannen am Freitag den 26. September mit dem Tag der Schulen.
Nach der Eröffnung auf dem Domplatz durch Markus Nolte und Bischof Felix Genn konnten die Schülerinnen und Schüler, die aus unterschiedlichen Schulen aus ganz Nordrhein-Westfalen angereist waren, an verschiedenen Workshops teilnehmen.
Proben mit großem Engagement
Das Kammer- und das Sinfonieorchester unserer Schule sowie ein Teil des Chorissimo-Chores nahmen am Orchester- beziehungsweise am Chorworkshop teil.
Um 08.15 Uhr trafen sich alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler am Rondell und nachdem alle Instrumente und Notenpulte sicher im Bus verstaut waren, begann um 08:30 Uhr in Begleitung von Peter und Birgit Boch die Fahrt nach Münster.
Weiter ging es schließlich mit dem Aufbau in der Aula des Borromaeums. Dazu mussten allerdings erst einmal Notenpulte getragen und Stühle gestapelt werden…Tatkräftig unterstützt wurden die Bochs von Frau Günther.
Die Probe musste anfangs immer wieder unterbrochen werden, da nach und nach die Musikanten der anderen Schulen aus Oldenburg, Werne und Münster eintrafen. Nach mehrmaligen Üben der Stücke „Paradise“ von Coldplay, „In Paradisum“ von Fauré und „Gothic Suite“ von Franck konnte nach einer 15-minütigen Pause um 12:15 Uhr auch der Chor zur Probe hinzustoßen. Zu diesem Zeitpunkt war die Aula des Borromaeums gefüllt mit 80 Streicherinnen und Streichern, Bläsern und 100 Sängerinnen und Sängern. 
Die gemeinsame Probe mit dem Chor, der die beiden Stücke „Paradise“ und „In Paradisum“ mit Begleitung des Orchesters sang, endete um 13 Uhr.
Nach dem Mittagessen, welches vom Malteser Hilfsdienst bereitgestellt wurde, mussten Instrumente, Notenpulte und Co. vom Borromaeum in den Dom geschafft werden. Dort begann um 14 Uhr die Anspielprobe, bei der der Chor von 100 weiteren Sängerinnen und Sängern des Schulchores „Paulinum“ unterstützt wurde.
Paradise begeistert
Um 14:40 Uhr begann schließlich das Wandelkonzert mit insgesamt 5 verschiedenen Stationen. Der „Paulinum“-Chor in Begleitung eines Blasorchesters eröffnete das Konzert. Danach folgte ein Theaterspiel, indem ein Großvater verstorben war und die Trauer der Angehörigen dargestellt wurde. Daran anschließend sang der „Paulinum“-Chor das hebräische Lied „Bashana“. Danach bot die Trommelgruppe „Trommelzauber“ eine Darstellung des sogenannten Sensenmannes (=der Tod). Als fünfte und damit letzte Station spielte der Orchesterworkshop seine zuvor fleißig geübten Stücke vor. Bevor sie allerdings an der Reihe waren, mussten sie erst einmal warten und wurden langsam ungeduldig. Unter der Leitung von Daniel Lembeck begannen sie mit „Paradise“. Als zweites war das Lied „In Paradisum“ an der Reihe, das von Martin Henning dirigiert wurde. Das dritte Stück „Gothic Suite“ wurde geleitet von Peter Boch und bildete den Abschluss des Wandelkonzertes. Dieses war für Teilnehmer sowie für Zuschauer ein aufregendes und eindrucksvolles Ereignis.  
Anschließend mussten Notenpulte und Instrumente erneut zurück zum Borromaeum. Und wieder war das ganze Orchester beschäftigt…
Einige der Schülerinnen und Schülern fuhren nicht mit Herrn und Frau Boch zurück zur Schule, sondern besuchten das Adel Tawil Konzert auf dem Schlossplatz, welches für einige das erste „richtige“ Konzert war und dementsprechend eine neue Erfahrung war, die so schnell nicht vergessen sein wird.
Auch am Samstag sowie am Sonntag fanden in ganz Münster verschiedene Programmpunkte zum Thema „Willkommen im Paradies“ statt.
Frederike Havighorst und Hannah Steffensmeier