Vive I'echange! - Es lebe der Austausch! 19 Schülerinnen und Schüler besuchen Frankreich

Nachdem ihre Austauschschüler und Austauschschülerinnen bereits im April das Gymnasium St. Michael und die deutsche Kultur kennengelernt hatten, hieß es nun für 19 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 7 und 8 Koffer packen. Am Mittwoch, den 21. Mai 2014 brachen sie in Begleitung der beiden Französisch-Lehrerinnen Frau Becker und Frau Drehwald nach Frankreich auf. Die darauffolgenden 6 Tage verbrachten sie in Challans bei ihren Gastfamilien. An den Wochentagen standen verschiedene Programmpunkte in Challans und Umgebung auf dem Plan und das Wochenende stand zur freien Verfugung in den Gastfamilien. Am ersten Tag lernten die deutschen Schülerinnen und Schüler die Schule und den Schulalltag ihrer französischen "Correspondents" (Austauschschüler) kennen. Am Freitag fuhren sie mit dem Boot auf die "Ile d'Yeu" eine kleine Insel auf dem Atlantik, die sie mit Fahrrädern ein wenig erkundeten. Besonderes Highlight dieses Tages war für die meisten der Strand, an dem die Mittagspause stattfand. Das Wochenende verbrachten die Schülerinnen und Schüler in ihren Gastfamilien und sammelten dabei viele Eindrücke der französischen Kultur. Am Montag besuchten sie gemeinsam mit ihren französischen Austauschpartnern die Hafenstadt "La Rochelle". Morgens galt es, verschiedene Aufgaben in einem Schifffahrtsmuseum zu lösen. Nach der Mittagspause am Hafen fanden verschiedene Spiele am Strand statt.
An ihrem letzten Tag in Challans wurde in der ersten Schulstunde im College Charles Milcendeau das Kunstprojekt, das alle am Austausch beteiligten Schülerinnen und Schüler hier in Deutschland begonnen hatten, fertiggestellt. Danach schauten die deutschen Schülerinnen und Schüler in einem Salzgarten einem Salzbauer bei der Arbeit über die Schulter und bekamen erklärt, wie Salz abgebaut wird. Der zweite Programmpunkt dieses Tages lautete Muscheln sammeln im Watt. Gut ausgestattet mit Gummistiefeln und Regenjacken stapften sie durch das Watt und mussten aufpassen, nicht stecken zu bleiben. Während der Mittagspause konnten die Schülerinnen und Schüler zusehen, wie innerhalb von 20 Minuten die Straße, über die sie gekommen waren von der Flut überschwemmt wurde. Nach diesem Erlebnis besuchten sie eine Austernzucht, in der sie selbst Austern probieren durften. Allerdings schmeckten die Austern nur einigen wenigen. Mittwochmorgen um 05:30 Uhr hieß es schon Abschied nehmen von den Austauschpartnern und deren Familien, denn es ging nach Paris. Nach ungefähr 5 Stunden Fahrt mit dem Bus endlich in Paris angekommen, waren die Tränen über den Abschied schon wieder getrocknet. Die Schülerinnen und Schüler besichtigten in Paris den Eiffelturm, das Museum "Louvre", fuhren mit der Metro, liefen die "Champs-Elysees" entlang, fuhren mit einem Boot auf der "Seine" und aßen Crêpes und Galettes. Als es abends um 22 Uhr zurück nach Deutschland ging, wären die meisten am liebsten noch für eine Weile in Paris geblieben: "Es ist so wunderschön hier. Ich möchte hier gar nicht wieder weg." Donnerstag am frühen Morgen erreichten die Schülerinnen und Schüler schließlich wieder die Bushaltestelle "Am Handkamp". Für alle Beteiligten brachte diese Woche in Frankreich viele neue Eindrücke und Erfahrungen.

Hannah Steffensmeier