Mit Eifer, Ehrgeiz und Energie - Turnerinnen des St. Michael bei den Bezirksmeisterschaften in Ochtrup

Es ist schon als Erfolg zu werten, dass das St. Michael nach mehrjähriger Abwesenheit wieder an den diesjährigen Bezirksmeisterschaften im Gerätturnen überhaupt teilgenommen hat. Mehr als 20 Turnerinnen haben im Vorfeld großes Interesse signalisiert und mit Engagement an den vorbereitenden Trainingseinheiten unter der Leitung von Emilia de Marco (Jgst. 10), Herrn Buller und Frau Nocon-Stoffers teilgenommen. Jedoch konnten dem Reglement entsprechend nur fünf Personen eine Mannschaft stellen, um an WK III der Jg. 2005-2008 am Fr. 24.01.20 in Ochtrup teilzunehmen.

Romy Röttger (7a), Emma Albertfrickenstein (7c), Mia Schmich (7c), Emmely Westmark (6d) und Fiona de Marco (7b) haben am Sprung, Boden, Balken und Barren tolle Leistungen erbracht. Begonnen wurde am „Zitterbalken", an dem die Nervosität verhinderte, dass die Turnerinnen ihr volles Potenzial abrufen konnten. Am Barren und Boden konnten die Turnerinnen trotz einer Wartezeit von mehr als zwei Stunden dann voll und ganz überzeugen. Romy Röttger und Emma Albertfrickenstein turnten am Boden ihre Kürübung souverän, Emmely Westmark baute sogar spontan Elemente ein. Mia Schmich und Fiona de Marco erwiesen sich einmal mehr als Garanten für gute Bewertungen. Zur Überraschung aller war der Sprung das beste Gerät. Aufgrund ungenauer Ausschreibung wurde im Training der Handstützüberschlag (mit Landung in Schiffchenposition) auf dem Mattenberg geübt. Im Wettkampf wurde jedoch laut Vorgaben des DTB der Handstützüberschlag über den Sprungtisch gefordert. Für Emmely und Mia ergab sich somit eine Premiere unter Wettkampfbedingungen, da sie vorher noch nie dieses Element geturnt hatten! Jedoch hat sich die gesamte Mannschaft sehr mutig und entschieden am Sprung präsentiert und wurde mit guten Wertungen belohnt. Dass es am Ende „nur" zu einem 15. Platz reichte, lag an der weithin älteren, „großen Konkurrenz und dem hohen Niveau", so die Wettkampfleitung, die einen Vergleich mit den Bezirksmeisterschaften in Arnsberg ziehen konnte, bei den wohl deutlich weniger Punkte erturnt wurden und weniger Schulen teilnahmen.

Es bleibt festzuhalten, dass die Turnerinnen sich als einsatzfreudiges und engagiertes Team mit großem Potenzial präsentiert haben. Zudem zeigten sie sich stets gut gelaunt, obwohl ihnen durch den langen Wettkampftag (Abfahrt 7.30 Uhr, Rückkehr 19 Uhr!) enorme Konzentrationsausdauer und Kondition abverlangt wurden. Die Idee, nächstes Jahr zwei Teams zu melden sowie dem Pool an Turnerinnen eine Plattform an der Schule, z.B. in Form einer AG anzubieten, liegt auf der Hand.

(noc)