Eine Instagram Seite für Jugendliche in Ahlen? Wir waren dabei, auf der 5. Ahlener Jugendkonferenz!

Die Reihe an Jugendkonferenzen unter dem Motto „Ahlen neu denken" setzte sich am Mittwoch, den 20. November 2019, im JuK-Haus fort. Das diesmalige Thema war die Etablierung einer Instagram-Seite von Jugendlichen und für Jugendliche in Ahlen. Die Moderation der Veranstaltung übernahm die Schülerin Jasmin Schumacher vom Gymnasium St. Michael. Auch aus der Klasse 9b von Politiklehrerin Sabine Mendel war erneut eine Delegation anwesend.

Zuerst stellten drei Mitarbeiter der Stadt Ahlen Projekte vor, die in Folge der letzten Jugendkonferenzen aktuell verwirklicht werden. Thorsten Müller, ein Mitarbeiter in der IT-Abteilung der Stadt Ahlen, berichtete über das Ahlener Schulnetz, welches alle städtischen Schulen mit gutem Internet versorge und sie untereinander verbinde. Einige Schulen seien sogar schon angeschlossen. Zuerst würden die weiterführenden Schulen und dann einige Grundschulen angeschlossen werden. Eine Besonderheit stelle die Sekundarschule dar, die mit Hilfe des Funkturms der Feuerwache über Funk angeschlossen werden solle.

Als zweites referierte Daniela Noak über Sport und Gesundheit in Ahlen. Im Bereich der Gesundheit hob sie vor allem die psychische Gesundheit hervor. So sollen z.B. Coachings eingerichtet werden, um Schülerinnen und Schülern Stressbewältigung leichter zu machen. Des Weiteren referierte sie über Sport in Ahlen. So sollen Sportvereine auf der Internetseite der Stadt nun nicht mehr nach Alphabet, sondern nach Sportart gelistet werden. Zudem soll durch das neue ÖPNV-Konzept, welches in Planung sei, die Erreichbarkeit von Sportplätzen gewährleistet werden. Jedoch habe die Stadt nur begrenzten Einfluss auf die Verkehrsbetriebe. Des Weiteren berichtete sie von einem im Unterricht durchführbaren Anti-Sucht-Programm für die Fritz-Winter-Gesamtschule und die Sekundarschule. Zuletzt berichtete Annika Neumann, Mitarbeiterin des Bereiches Jugend und Familie der Stadt Ahlen, über die Planung eines Aktionsflächenkonzeptes (Bolzplätze, Basketballfelder, eine Dirtbike-Strecke im Berliner Park ...). Nächstes Jahr soll eine weitere Aktionsfläche eingerichtet werden. Diese solle dann mit Hilfe der Jugendkonferenzen geplant werden.

Als Nächstes stellte die Jugendredaktion der Stadt Ahlen (Mammut Report) ihre Internetseite vor. Dort laden fünf Redaktionsmitglieder Berichte über aktuelle Themen und Veranstaltungen hoch. Des Weiteren haben kreative Jugendliche unter dem Reiter „Was macht ihr?" die Möglichkeit, Kreatives, wie z. B. Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Außerdem machten sie auf das Oberverzeichnis „Schule in Aktion" aufmerksam, in dem Schulen aktuelle Veranstaltungen, Berichte oder Projekte hochladen könnten. Bedauerlicherweise werde dies aber nicht von den Schulen genutzt.

In der nun folgenden Erarbeitungsphase teilten sich die Jugendlichen in Gruppen auf und versammelten sich an Stellwänden. Hier sollten sie anschließend mit Klebepunkten markieren, was sie gerne auf der Instagram-Seite des Mammut Reports sehen möchten (Berichte, Veranstaltungen, Monatsrückblicke...). Anschließend sollte die Form des Beitrags angegeben werden (Foto, Textbeitrag, Story...). Nachdem dies abgeschlossen war, wurde im gesamten Plenum über die Ergebnisse diskutiert und Vorschläge gemacht, wie man die Instagram-Seite bekannt machen könnte.

Der Mammut Report warb zudem für Mitglieder. Interessierte Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren können sich entweder über das Kontaktformular oder bei Redaktionsversammlungen in der Stadtbücherei (nähere Informationen auf der Webseite des Mammut Reports) melden. Zuletzt kündigte das Redaktionsteam zuversichtlich an, die Instagram-Seite schon Anfang nächsten Jahres online stellen zu wollen.

Wer von euch Lust hat, mit zu machen, ist herzlich dazu eingeladen!


Fabian Rodenwald (9b)