Taten statt Warten - Die Langst von Müll befreien

"Taten statt Warten" - Das war das Ziel am vergangenen Sonntagnachmittag für ein Schülerteam der Klasse 8b des Gymnasiums St. Michael. Im Rahmen einer Plogging-Aktion (einer modernen Trendsportart, bei welcher man Joggen mit dem Einsammeln von Müll verbindet), kämpften sie ab 16 Uhr für die Sauberkeit des Parks und befreiten diesen von ganzen drei großen Säcken Müll.

Einige von ihnen erschraken bei dem Anblick der Verschmutzung und zeigten sich nachdenklich: „Viele Menschen verbringen hier gerne ihre Freizeit. Wie kann man seinen Müll in die Natur werfen und dabei nicht an die verheerenden Konsequenzen denken?", so Emiliy Karb. Die Aktion dauerte drei Stunden und zerrte auch aufgrund des eisigen Wetters an den Kräften der jungen Umweltschützer. Aber: „Mein Vorbild ist die 15-jährige Greta Thunberg aus Schweden, die sich mit ihrem Engagement aktiv für den globalen Umweltschutz einsetzt. Ich finde das ist ein Dienst der Menschlichkeit und selbstverständlich.", erklärt Lanna Valjan

Vorausgegangen war der Aktion eine Unterrichtsreihe zur Entwicklung kommunaler Handlungsfelder, in welcher die Klasse unter der Anleitung ihrer Politiklehrerin Sabine Mendel eigene Konzepte zur Verbesserung ihrer Heimatstadt erarbeiten sollten. Da aber Worte alleine selten helfen, galt es, auch Taten sprechen zu lassen. Die Klasse 8b zeigte sich schon in früheren Zeiten für gesellschaftliches Engagement begeistert und nahm beispielsweise an der sechsten Ahlener Demokratiekonferenz teil.

(Danielle Poimer, 8b)