Politik zum Mitgestalten - 8b engagiert sich beim Bürgerforum zur Bildungs- und Sozialpolitik

Am heutigen Samstag, den 4. Mai 2019, fand unter dem Motto „Ahlen - sozial und gerecht" eine Fortsetzung des Bürgerforums im Glückaufheim der Stadt Ahlen statt. Da sozial- und bildungspolitische Themen im Vordergrund stehen sollten und diese Themen zum Schuljahresabschluss unseren Politikunterricht bei Frau Mendel bestimmen werden, haben Vertreter unserer Klasse 8b beschlossen, daran teilzunehmen, um die Mitschülerinnen und Mitschüler über die aktuellen lokalen Entwicklungstendenzen informieren zu können.

Um 10:00 Uhr eröffnete Frederik Werning als Vertreter der SPD im Kreis Warendorf die Veranstaltung. Unter anderem bezog er sich dabei auf das Treffen zum Bürgerforum im März, bei dem die Bürgerinnen und Bürger Ahlens zum Thema Sozialdemokratie bereits viele Ergebnisse zusammengetragen hatten. Heute ging es in einer ersten Runde zum einen um die Eröffnung mehrerer Hundeplätze, um Ahlen auch für Hundebesitzer attraktiv zu machen. Zum anderen wurde über die Erhaltung der bestehenden lokalen Schullandschaft und die Einrichtung einer zweiten Gesamtschule vor Ort diskutiert. „Konkrete Ideen wollen wir im Stadtrat auch direkt angehen, andere Ideen brauchen mehr Zeit – am Ende soll ein Programm für Ahlen stehen. Unser Ziel ist es Ahlens Bürgerinnen und Bürger in die Gestaltung unserer Stadt einzubinden", so Frederik Werning, SPD (Quelle: https://www.spd-ahlen.de/2019/03/10/ahlen-gemeinsam-neu-denken)

Um 10:45 Uhr starteten die Anwesenden mit der „World Café Methode", d.h. dass sich drei Gruppen mit jeweils einem Thema 15 Minuten beschäftigten und dann zum nächsten Tisch weiterzogen. An dem ersten Tisch ging es um eine bessere Bildung in Ahlen und darum, wie wir diese erreichen können. Das Ergebnis war besonders für uns als Schülerinnen und Schüler des St. Michaels sehr erschreckend, da unter anderem die Abschaffung der Gymnasien gefordert wurde. Außerdem stand eine bessere politische Bildung an den Schulen im Fokus des Gespräches. Um Ahlen als "soziale Stadt" ging es am zweiten Tisch. Die Resultate waren dort ähnlich wie bei dem letzten Treffen und zeigten, dass sich Themen wie Hundeplätze seitdem noch nicht durchgesetzt haben. Am letzten und dritten Tisch wurde über Inklusion gesprochen. Hier wurden die Schließung der Förderschulen, eine Veränderung des Schulsystems und außerdem mehr Berührungspunkte mit behinderten Menschen gefordert.

Das Schlusswort hatte um 11:30 Uhr erneut Frederik Werning, welcher die Ergebnisse für alle noch einmal zusammenfasste. Zudem freute es den Politiker besonders, dass die Jugend so zahlreich erschienen war. Von allen Seiten wurde allerdings insgesamt mehr Beteiligung und Engagement der Ahlener Jugendlichen gefordert.

(Danielle Poimer, 8b)