Rottendorf wird Partner des Gymnasiums St. Michael

Unsere Schule und die Rottendorf Pharma GmbH in Ennigerloh sind offizielle Kooperationspartner im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb" der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen. Dirk Burgholz (Rottendorf Pharma) und Mechtild Frisch, unsere Schulleiterin, unterzeichneten  Ende November eine entsprechende Vereinbarung. Das Gymnasium St. Michael verzeichnet bereits verschiedene Kooperationen in der Region und konte mit Rottendorf einen weiteren Partner im MINT-Bereich hinzugewinnen.
v.l.: Dirk Burgholz, Mechtild Frisch

Hauptziel der Zusammenarbeit ist es aus Sicht unserer Schule, die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung zu unterstützen.  „Viele Jugendliche haben nur ungenaue Vorstellungen von einer betrieblichen Ausbildung und den guten Karrierechancen, die sie bietet", erklärt IHK-Projektmitarbeiterin Inna Gabler. Unternehmen wie Rottendorf Pharma GmbH seien dank ihres großen Tätigkeitsspektrums bestens geeignet, „den Schülern mit unterschiedlichsten Schulabschlüssen die Vielfalt und Wirklichkeit der Arbeitswelt zu zeigen, mit ihren Möglichkeiten, aber auch mit ihren Anforderungen", so Inna Gabler weiter. Die Rottendorf Pharma GmbH in Ennigerloh ist ein weltweit tätiges, unabhängiges Dienstleistungsunternehmen für die Entwicklung, Herstellung und Verpackung von pharmazeutischen Produkten in fester Darreichungsform. Das Gymnasium St. Michael bietet eine fundierte, vielseitige Allgemeinbildung an, die auf das Abitur ausgerichtet ist. Die Rottendorf Pharma GmbH lädt Schüler des Gymnasiums St. Michael zu Betriebsbesichtigungen ein, um ihnen Einblicke in die Arbeits- und Produktionsweise des Betriebes zu ermöglichen und das Ausbildungsangebot zu präsentieren. Da das Gymnasium St. Michael als MINT-freundliche Schule zertifiziert ist, bietet sich die Kooperation durch Besuche mit dem Besuch des von Chemiekursen im Unternehmenslabor an. Auch die Erarbeitung von Facharbeiten mit Unterstützung der Experten von Rottendorf ist angestrebt.Dirk Burgholz und Olaf Zurstrassen, Ausbilder der Rottendorf Pharma GmbH, unterstreichen angesichts sinkender Schulabgängerzahlen die Notwendigkeit, keine Talente unentdeckt zu lassen: „Um unser Unternehmen nachhaltig weiterzuentwickeln, müssen wir schon heute offensiv auf die jungen Leute zugehen und immer wieder begabte und motivierte Jugendliche entdecken, ausbilden und fördern." Nur so könne ein Betrieb wettbewerbsfähig bleiben, so die Ausbilder.

Schulleiterin Mechtild Frisch betont: "Für unsere Schüler ist es von Interesse, die Alltagsbedeutung von Chemie und die damit verbundenen praktischen Tätigkeiten genauer kennen zu lernen. Die Zusammenarbeit bietet unseren Schülern, aber auch den Lehrern die Chance, Betriebe hautnah kennenzulernen und sich für hochqualifizierte Ausbildungsberufe und die Wirtschaft nachhaltig zu begeistern. Durch Ausbildungsbotschafter und Schülerbetriebspraktika wird ein persönlicher Kontakt aufgebaut, der Schülern den Weg in das Berufsleben erleichtert." Das gemeinsame Interesse der Schule und des Betriebes besteht darin, junge Menschen auf die Chancen in ihrer Region aufmerksam zu machen.