Eine Schlittschuhhalle für Ahlen? - Ratsbesuch bei Dr. Alexander Berger eröffnet Einblicke in Kommunalpolitik
Um 8:00 durften wir im Ratssaal Platz nehmen und wurden von Ralf Grote, im Rathaus zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, freundlich mit einem Getränk und einer Informationsbroschüre über die Stadt Ahlen empfangen.
Herrn Grote begann mit einem Überblick über die Besonderheiten Ahlens und bot eine Einführung in die Ahlener Politik. Von der Mitarbeiterzahl über die einzelnen Aufgabenbereiche in der Stadtverwaltung bis hin zu den Wahlen für den Stadtrat war viel Spannendes dabei. Wir Schülerinnen und Schüler hörten interessiert zu und stellten Fragen.
Um 8:45 Uhr kam dann der Bürgermeister Dr. Alexander Berger hinzu. Er zeigte unserer Klasse die einzelnen Fraktionen, die es im Rat gibt, und teilte uns dann, entsprechend ihrer üblichen Plätze, in solche ein. Wir Schülerinnen und Schüler sollten dann in der Rolle der uns zugewiesenen Partei überlegen, für was wir das Geld, welches in dieser Haushaltsperiode zur Verfügung steht, ausgeben wollen. Nach kurzer Gruppenberatung stellten die Sprecher der jeweiligen Parteien die eigenen Ideen samt Kostenplan vor. Der Bürgermeister leitete die „Versammlung". Wir Schülerinnen und Schüler konnten die Vorschläge diskutieren, dabei verschiedene Argumente miteinbringen und schließlich über jeden Vorschlag abstimmen. An diesem Beispiel demonstrierte Dr. Berger, wie eine richtige Sitzung des Stadtrates abläuft und wie schwer es ist, verschiedene Positionen unter einen Hut zu bekommen, wenn man durch die Haushaltslage auf Kreditaufnahmen bzw. Kosteneinsparungen angewiesen ist.
Um 9:30 Uhr endete unser Besuch auch schon und wir Schülerinnen und Schüler bekamen als Andenken eine Ahlener Schlüsselanhänger. Wir, die Klasse 8a, fanden die Exkursion sehr lehrreich und spannend. Besonders interessant war es, mal zu erfahren, wie im Rat der Stadt gearbeitet wird. Wir danken Herrn Grote und Dr. Alexander Berger, dass sie sich Zeit für uns genommen und uns die Ahlener Politik so anschaulich nahe gebracht haben.
Paula Lütkenhaus