Wir sagen: Auf Wiedersehen! - Verabschiedungen

Am vorletzten Schultag des Schuljahres 2016/17 verabschiedete sich die Schulgemeinschaft unserer Schule von 2 jungen Kolleg(inn)en und 3 langjährigen Mitarbeitern.
Conferencier Joachim Schmidt führte gekonnt durch das Programm: Simone Heinst, die 1 knappes Jahr in unserer Weltklasse Deutsch als Zweitsprache und Sachunterricht unterrichtet hatte, wird nun an neuer Wirkungsstätte ihr Können entfalten. Traurig stimmte das Kollegium auch der Abschied von Michael Jansen, der 2 1/2 Jahre als Vertretungslehrer überwiegend Sport unterrichtete.

Die Fachgruppen verabschiedeten sich von den beiden sowie von den langjährigen Kollegen mit humorvollen Beiträgen und kleinen Geschenken. Unsere Schulleiterin bedankte sich für die äußerst engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit.


Danach wurde mit Herrn Hütte unser langjährigster Mitarbeiter verabschiedet: Herr Hütte war seit 1978 zunächst als Sekretar, seit 1980 als Verwaltungsmitarbeiter an unserer Schule tätig. Er erledigte stets eine Fülle von Aufgaben im Hintergrund, wie z.B. die Aktenführung für das gesamte Personal, Fahrtanträge, Busbestellungen, Fahrtabrechnungen und verarbeitete alle Geldeingänge aus Konzerten, dem SV-Geld, dem Elternpflegschaftsgeld, den Abiturballeintrittskarten, der Aktion Tagwerk u.v.m. Herr Hütte verwaltete die Gelder der Fachschaften, bezahlte Rechnung von Strom und Wasser, von vielen Baumaßnahmen, Inventareinkäufen u.v. m. Er steht für eine sorgfältige Haushaltsplanung und deren Umsetzung.
Niemand kannte sich besser im Archiv aus als Herr Hütte.
Herr Hütte hat all seine Aufgaben immer mit Ruhe und Genauigkeit erledigt. Stets pflegte er gute Beziehungen zum Kollegium. Seit vielen Jahren ist er aktives Mitglied im Schulchor Cantemus.


Als nächstes wurde Gerd Lohmann verabschiedet. Seit 35 Jahren unterrichtete Gerd Lohmann die Fächer Pädagogik und Kunst mit Leidenschaft und Hingabe. Als Lehrer, der sich jedem und jeder Einzelnen zuwendete, haben die Schüler(innen) ihn geliebt. Einerseits gab er Schüler(inne)n vielfältige Entfaltungsräume, auch Bewegungsräume, ermöglichte ihnen sich kurzfristig von Regeln zu lösen, andrerseits setze er klare Regeln und Grenzen, stets liebevoll und zugewandt. Er zeichnete sich durch Hilfsbereitschaft, kontinuierliche Einsatzfreude und Einfühlsamkeit aus. Nie wirkte er aufbrausend und angenervt, auch wenn er es war..., seine Ruhe strahlte aus. 

 

 
Als Meister der Aulatechnik hat er unsere Schule weiterentwickelt: Die Technik-AG hat von ihm gelernt und ihrerseits unter seiner Oberverantwortung meistens völlig selbständig die Technik bei Literaturaufführungen, Konzertaufführungen, Schulveranstaltungen und dem Abitur übernommen.

Zuletzt wurde noch Hans-Dieter Thorwestenverabschiedet, der St. Michael über 36 Jahre hinweg mitgestaltet hat.
Von Anfang an engagiert und als besonders kenntnisreich beschrieben, hat er sich voll und ganz unserer Schule und unseren Schüler(inne)n verschrieben: Kaum angekommen wurde er schnell ein gefragter Klassenlehrer. Er leitete den Schüleraustausch Ahlen-Sutton (1982) und später nach Laural (USA) und unternahm mehrfach Studienfahrten nach Rom. Unter seinen Fahrten war auch ein Segeltörn am Ijsselmeer. Lange Zeit wirkte Hans-Dieter Thorwestenin unserem Schulchor mit. Einige Zeit waren er SV-Lehrer, was darauf hindeutete, dass auch die Schüler(innen) Ihm vertrauten. Er galt als Kollege, bei dem man etwas lernte. So übernahm er in den 1980er Jahren für 4 Jahre den Fachvorsitz Religion, seit Anfang der 90er Jahr über lange Jahre den Fachvorsitz Englisch. Auch fachlich und methodisch hat er sich stets weiter entwickelt, z.B. bei SAR in den 1990er Jahren oder auch in den letzten Jahren bei kooperativem Lernen und mündlichen Prüfungen.
 
    

Es ist bis heute sein inneres Anliegen, sich stets aktiv in der Schulseelsorge zu engagieren. 1996 übernahm er die Position zum Elternbeauftragten. Stets unterstützte und beriet er die Schulpflegschaft und stand bis zum letzten Tag in lebendigem Austausch mit dem Schulpflegschaftsteam. Dienstlich zeichnete er sich stets durch Initiative, Mitdenken in der Schulentwicklung, Organisationstalent sowie stets verlässliches und korrektes Handeln aus.
Wenn man von Schülern auf Ehemaligentreffen den Namen Thorwesten hört, so kommt in ihren Erzählungen immer vor: Der war immer gerecht und fair. Der war immer freundlich, oft auch fröhlich, immer zuversichtlich und optimistisch, hilfsbereit, humorvoll, zugleich bescheiden.
Wir werden die Kolleg(inn)en mit ihren Besonderheiten stets als gute Vorbilder an einem katholischen Gymnasium in Erinnerung behalten.