Gemeinsam etwas bewegen – St. Michael kooperiert zukünftig mit WFG

Wie funktioniert die ökonomische Welt Ahlens? Wie breit ist die Ahlener Wirtschaft aufgestellt? Wie bereitet sich die Ahlener Wirtschaftswelt auf den deutschlandweit drohenden Fachkräftemangel vor? Welche Maßnahmen führt die WFG zur Unterstützung der lokalen Wirtschaft durch? Welche Visionen hat die WFG für Ahlen? Wie können sich Jugendliche in die Stadtentwicklung einbringen? Wie können Schülerinnen und Schüler konkrete Praxiserfahrungen machen? Welche berufliche Perspektive bietet Ahlen den Schülerinnen und Schülern?

Das sind Fragen, die das Michael-Gymnasium und die WFG zusammengeführt haben, sodass Schulleiterin Mechtild Frisch und WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch am heutigen Mittwoch einen Kooperationsvertrag zwischen dem Gymnasium und der Ahlener Wirtschaftsförderungsgesellschaft unterzeichneten.

Einerseits können dadurch schon bestehende Projekte erleichtert weitergeführt werden: So erarbeiten beispielsweise die Politiklehrer der 8. Klassen im Rahmen des „Ahlen go"-Projektes Zukunftsvisionen für verschiedene Felder der Stadtentwicklung, für welche sie von der WFG Expertenfeedback erlangen. Wenn aus den theoretischen Konzepten konkrete Praxisprojekte entstehen, berät und unterstützt die WFG die Schülerinnen und Schüler bei der Partnersuche und praktischen Umsetzung. Auch nahmen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe schon erfolgreich an dem von Thorben Welte von der WFG begleiteten „Ahlener Junior Wirtschaftspreis" teil, einem Wettbewerb um kreative Ideen für die Ahlener Ökonomiewelt. Hierbei erarbeiteten Schülerinnen und Schüler der Sozialwissenschaften-Kurse ein Minijob-Vermittlungssystem für Ahlener Jugendliche.

Andererseits eröffnet die heute fixierte Zusammenarbeit auch neue Türen: „Die Kooperation bringt für unsere Schülerinnen und Schüler mehr erlebbare Realitätsbezüge und fachkompetente Experten", legt Sabine Mendel, die Kooperationsbeauftragte der Schule, dar. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Wirtschafts- und Arbeitswelt kennen, indem ihnen durch Hospitationen, Facharbeitsbegleitungen oder Expertengespräche eine angemessene Praxisbegegnung ermöglicht wird, um ein realistisches Bild moderner Unternehmensbedingungen und Qualifikationsanforderungen an Mitarbeiter im Zeitalter der Globalisierung zu erlangen.

„Zudem bieten wir vielseitige Praktikumsplätze. Wichtig ist uns dabei, dass die Schülerinnen und Schüler eingebunden sind in konkrete Projekte, bei denen sie sich aktiv mit einbringen können", so Hakenesch. Für die Heranwachsenden werden so wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungsprozesse in konkreten Zusammenhängen erlebbar gemacht, was Jugendlichen bei der Vorbereitung auf ihre persönliche und berufliche Zukunft zugutekommt. Eine Investition in die Zukunft Ahlens, von der alle profitieren werden.