Gymnasium St. Michael und Hochschule Hamm-Lippstadt schließen Kooperationsvertrag

Am Dienstag, 17. Januar unterzeichneten die Schulleiterin des Gymnasium St. Michael, Mechtild Frisch und HSHL-Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Gymnasium St. Michael und der Hochschule Hamm-Lippstadt.

Schulleiterin Mechtild Frisch sagte bei der Unterzeichnung, ihr größtes Anliegen sei es, Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaftliche Studiengänge zu motivieren. Unsere Schule wurde im vergangenen Jahr als MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik)-freundliche Schule zertifiziert und möchte durch die Kooperation mit der HSHL nun weiterhin das Interesse der Schülerinnen und Schüler an MINT-Fächern stärken. Durch das Kennenlernen der HSHL und ihrer Studiengänge erhoffen wir uns eine Perspektiverweiterung im beruflichen Spektrum der MINT-Fächer. Angedacht sind nun Vorlesungsbesuche und Unterrichtsprojekte sowie die Nutzung des zdi-Schülerlabors. Hierdurch soll den Schülerinnen und Schülern ein Einblick in den Studienalltag und mögliche berufliche Perspektiven aufgezeigt und damit die Studienentscheidung erleichtert werden.

v.l. HSHL-Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld, Schulleiterin Mechtild Frisch
v.l. HSHL-Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld, Schulleiterin Mechtild Frisch
Auch die stärkere Vernetzung in der Region wird angestrebt: Da vor allem viele junge Abiturientinnen und Abiturienten weiterhin in der Region bleiben wollen, stellt die HSHL eine mögliche Option für die zukünftigen Studierenden dar. Durch die Kooperationsvereinbarung ist ein intensiver Austausch zwischen dem Gymnasium und der Hochschule sichergestellt. Auch HSHL-Präsident Prof. Zeppenfeld freut sich auf die Zusammenarbeit: „Durch die Kooperation erhalten wir die Möglichkeit, frühzeitig Schülerinnen und Schüler von unserer Hochschule und den MINT-Fächern zu begeistern und dann hoffentlich später als Studierende auf dem Campus zu begrüßen."

Inhalte der Kooperationsvereinbarung

  • Mit der Kooperationsvereinbarung wird festgehalten, dass die beiden Partner zukünftig noch enger zusammenarbeiten, um frühzeitig den naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs zu begeistern. Die Hochschule bietet den MINT-Kursen der Schule verschiedene inhaltliche Projekte für eine Zusammenarbeit an.
  • Durch vielfältige Informationen über die Studienmöglichkeiten, zum Beispiel über Studienberatung sowie die Vermittlung einer Hochschul- und Wissenschaftskultur, möchten die Kooperationspartner mehr junge Menschen zu einem Hochschulstudium, in diesem Fall ganz konkret zu einem ingenieurwissenschaftlichen Studium, animieren. Das gilt besonders für Jugendliche mit Migrationshintergrund und Schülerinnen. Die Hochschule besitzt besondere Stärken in Studienangeboten wie Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Informatik und Wirtschaft. Besonderen Wert legt die Hochschule auf interdisziplinäre Ausrichtung, Marktorientierung und hohen Praxisbezug in Lehre und Forschung.
  • In der Forschung prägen Zukunftsthemen wie Autonome Systeme, Informationstechnologie, Materialwissenschaften, Mensch-Maschine-Interaktion, Optische Technologien, Elektromobilität, Produktion/Industrie 4.0, Wirtschaftswissenschaften, Medizin und Sporttechnik, Energie- und Gebäudetechnik sowie Computervisualistik und Design die junge Hochschule.