Musikalischer Abschluss des Schuljahres - Sommerkonzerte am St. Michael

Ahlen (kag.) Den traditionellen musikalischen Abschluss eines ereignisreichen Schuljahres ließen sich die Eltern, Verwandte, Freunde und Lehrer der Schüler des St.Michael Gymnasiums nicht entgehen. Bei den diesjährigen Sommerkonzerten am Dienstag und Mittwoch war die Aula bis auf den letzten Platz gefüllt und es folgte ein musikalisches Highlight nach dem anderen. Am Dienstag eröffneten zunächst die fünften Klassen das Konzert mit „Open String Samba" und konnten auch mit weiteren Stücken das Publikum begeistern. Sie alle haben nun seit etwas weniger als einem Jahr Streicherunterricht an der Schule.
Am Mittwochabend konnten die sechsten Klassen zeigen, was sie in bereits zwei Jahren erlernt hatten. Besonders engagierte Schüler dieses Jahrgangs gaben außerdem „Fluch der Karibik" und „Apache" zum Besten. Auch die Streicherklasse der siebten Klassen überzeugten unter anderem mit bekannter Filmmusik aus „Star Wars" und „Herr der Ringe" während das jahrgangseigene Orchester mit „New Moon" aus der Twilight-Saga das Publikum verzauberte. Die große Beliebtheit der Mischung aus klassischer und Filmmusik bei den jungen Musikern wurde auch im Programm des Kammer- und Sinfonieorchesters deutlich. Neben „Final Countdown", „Game of Thrones" und dem „Phantom der Oper" hatte das Kammerorchester auch den Marsch aus der Oper „Carmen" im Repertoire. Abschließend spielte das Sinfonieorchester noch den „Song for Japan", welcher nach dem Tsunamiunglück 2011 komponiert worden war, damit statt Profit durch Urheberrechte Spenden für die Opfer der Katastrophe in Japan zusammenkommen. Der Wunsch der Abiturienten etwas aus „Disney" zu spielen wurde von Peter und Birgit Boch, die sämtliche Orchester dieses eindrucksvollen Konzertes leiten, erfüllt, sodass das Publikum mit Ariel abtauchte und mit Simba durch die Savanne streifte. Absoluter Höhepunkt der diesjährigen Sommerkonzerte war jedoch der Auftritt von Soloviolistin Franziska Hoppe, die begleitet vom Ensemble Concertino Michaelis, die „Zigeunerweisen" von Pablo de Sarasate zum Besten gab, was dem ein oder anderen Tränen der Rührung und Bewunderung in die Augen trieb.