Alle Wege führen nach Rom - aber nicht nur nach Rom

"Guten Tag hier im Bus. Der Bus ist sauber und er soll auch so bleiben". Mit diesen eher rauen Tönen zur Begrüßung der Fahrt begann für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studienfahrt gen Rom die lange Busfahrt. Doch schon als der Bus vom Handkamp abgebogen war, verflog die raue Stimmung sofort.

"Felicità" von Al Bano und Romina Power, zu Deutsch „Glück“, ertönt es landestypisch Italienisch aus den Lautsprechern. Glücksgefühle und Vorfreude breiteten sich umgehend aus. Die Emotionswelt der "dolce vita" schien schon auf den deutschen Böden erreicht.

 

Getragen von der musikalischen Leichtigkeit Italiens traten die insgesamt 34 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q2 sowie die drei Lehrer Frau Lohe, Frau Seidel und Herr Jürgens die knapp 1100 Kilometer lange Etappe bis zum ersten Zwischenstopp in der norditalienischen Stadt Padua an. Als eine der historischsten Städte Italiens bietet die knapp 210.000 Einwohner zählende Stadt viele schöne Gassen und eine der ältesten Universitäten Europas. An jener Universität hatte unter anderem auch Galileo Galilei seinen Lehrstuhl. Nach einer Führung durch die Universität ging es entlang des Prato della Valle, einem wunderschönen Innenstadtplatz im Herzen der Stadt gelegen, zu der prachtvollen Basilika di San Antonia.

 

Anschließend fuhr die Reisgruppe an den Küstenort Chioggia, wo Quartier bezogen wurde. Am Abend folgte ein Stadtbummel durch die kleine, aber feine Altstadt, der nicht allzu lange andauern sollte. Schließlich stand am folgenden Morgen schon ein straffes Programm bevor. Mit dem Boot ging es knapp zwei Stunden entlang der Adriaküste gen Venedig.

 

Dort genossen die Schülerinnen und Schüler das Flair der unzähligen kleinen Kanäle und so gehörte auch eine kleine Gondelfahrt über den „Canale Grande“ selbstverständlich zum Pflichtprogramm. Nach einer kurzen Führung entlang einiger Gassen und Gebäude, hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit Venedig in Eigenregie zu erkunden.

 

Reichlich zu erkunden gab es auch in den darauffolgenden Tagen. Denn die Gruppe setzte ihre Reise für vier weitere Tage Richtung Rom fort. Schon vor Ankunft im Hotel konnten im Rahmen einer Busfahrt durch die ewige Stadt viele alte Kirchen und Bauwerke bestaunt werden. Im Laufe der Reise wurden insgesamt drei der vier päpstlichen Basiliken besucht, die allesamt durch ihre ästhetische Bauweise bestechen. Ein Höhepunkt war dabei die Besichtigung des Petersdoms sowie der Sixtinischen Kapelle gewesen. Unter anderem nahmen die Schülerinnen und Schüler an einer Papstaudienz auf dem Petersplatz teil.

 

Am Ende der Fahrt war der Müll dann tatsächlich weg, die Erinnerungen an diese Fahrt werden aber immer bleiben.

 

(sei)