Skifahrt der Klassen 9: Jetzt geht's abwärts

Vom 26. Februar bis zum 5. März waren wir, die 9. Klassen, in Werfenweng auf Skiern unterwegs. Mit dabei waren Jan Fillinger, Markus Jürgens, Kathrin Lohe, Benedikt Suntrup, Tobias Sur und Hermann „Jesse“ Greive, der nach 30 Jahren die Skifahrt zum letzten Mal als aktiver Lehrer begleitete. Zusätzlich unterstützt wurde das Lehrerteam von den vier ehemaligen Schülern Theresa Mersmann, Nils Möllenhecker, Lisa Winter und Alexandra Zent.

Nach der nächtlichen Anreise hatten wir erst einmal die Gelegenheit, das Dorf Pfarrwerfen sowie das Jugendhotel „Burgblick“, in dem der Hausherr Sepp und seine Frau Antonia zusammen mit dem Küchenchef Ossi und dessen Team für eine familiäre Atmosphäre sorgten, zu erkunden. Am Nachmittag gab es dann die ersten Gehversuche auf Skiern, als das Material anprobiert und angepasst wurde. Nach einem aufregenden Tag konnten wir uns bei Gesellschaftsspielen und Filmen von den Strapazen der Busfahrt erholen, sodass wir am nächsten Morgen ausgeschlafen ins Skigebiet fahren konnten. Dabei fuhren die Fortgeschrittenen- und Profi-Skifahrer bereits die steileren Pisten herunter, während die Anfänger sich erst einmal am „Idiotenhügel“ versuchten. Am Abend kamen wir alle wieder zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, Herrn Surs heißgeliebtes Mörderspiel zu beginnen und unser Wissen in Skigruppen bei einem Quiz zu beweisen. Die, die Fragen, wie wer wäscht seine Haare nur am Rande, am besten meistern konnten, wurden mit Süßigkeiten belohnt.

Während man seine Skifahrkünste tagsüber auf der Piste verbessern und sich beim Mittagessen auf der Strussing-Alm in luftiger Höhe von 1.500 Metern austauschen konnte, hatten wir abends eine Menge Spaß bei Singstar und anderen Angeboten. In dieser Zeit wurden auch die Anfänger immer sicherer, sodass am Freitag eine Rallye in gemischten Gruppen stattfinden konnte. Dabei war nicht nur Skifahren gefragt, sondern auch andere Fähigkeiten wie Treffsicherheit beim Biathlon oder gute Einfälle beim Erfinden eines kreativen Skigedichtes. Nach einem gemeinsamen Mittagessen auf der Alm ging es dann per Talabfahrt, die alle grandios meisterten, zurück zum Skiverleih, wo die Skier zurückgegeben wurden und man noch Gelegenheit für ein kleines Eis hatte.

Nach der letzten Fahrt mit dem Skibus galt es dann, seine sieben Sachen zusammen zu packen. Nach dem Abendessen und einem vorzeitigen Abschied vom „Burgblick“- Personal, bei dem ein Gastgeschenk nicht fehlen durfte, ließ man die Skifreizeit mit einem Spiel, einem Film und einer Disko im Partykeller ausklingen.

Am nächsten Morgen hieß es dann, die Berge und die schöne, wenn auch teilweise anstrengende, Woche hinter sich zu lassen. Dank den beiden Busfahrern Albert und Alam kamen wir alle am Abend um Viertel vor acht gesund und munter und größtenteils auch unversehrt am Handkamp an.

Alles in allem war es eine wunderschöne Woche, die uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird und die ohne unsere Betreuer nicht möglich gewesen wäre, weshalb wir uns an dieser Stelle auch noch einmal ganz herzlich bei diesen für ihre Geduld, ihr Engagement und ihre lockere Art bedanken möchten.

 

Johanna Giebel und Verena Jetzsch