Eastbournefahrt 2016

Die Zeit vom 26.06.2016 bis zum 01.07.2016 war für uns – einige auserwählte Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 8 – sehr aufregend.

Für knapp eine Woche fuhren wir nach England, genauer gesagt nach Eastbourne. Dort lebten wir in Gastfamilien, die wir aufgrund eines vollen Programms leider kaum sahen und erst abends kurz mit ihnen über unseren Tag sprechen konnten. Begleitet wurden wir von den Lehrkräften Frau Melzer, Frau Pape-Klasvogt und den beiden Assistentinnen – zwei Oberstufenschülerinnen – Leonie Klammer und Natalie Gerenger.

Die 12- bis 13-stündige Hinfahrt hatten alle gut überstanden, als wir abends von unseren Gasteltern abgeholt wurden, um uns in unserem „neuen Zuhause“ einzuleben.

Eastbourne ist nahe der Küste gelegen. Es gibt einen schönen Steinstrand, auf dem einige von uns nach der Stadtrallye am ersten Tag (Montag 27.06.2016) zwischendurch Sitzgelegenheiten fanden, um die Beine zu entspannen. Das anschließende Minigolfturnier war trotz anfänglicher Lustlosigkeit eine schöne gemeinsame Aktion.

Am Dienstag fuhren wir gemeinsam nach Brighton. Wir besichtigten den Royal Pavillon und bekamen über einen Audioguide viele interessante Informationen. Nach dem Besuch konnten wir in kleinen Gruppen durch die Stadt laufen. Viele schöne „Mitbringsel“ für zu Hause gab es zwar nicht einzukaufen, aber es war dennoch schön, sich einfach mal umzuschauen.

Tag drei war für viele wohl der aufregendste Tag – ein ganzer Tag in London !

Wir begannen diesen Ausflug mit einer Reise im Superriesenrad „London Eye“.  Das London Eye , auch bekannt unter der Bezeichnung Millennium Wheel, ist mit einer Höhe von 135 Metern[1] das derzeit höchste Riesenrad Europas. Es steht im Zentrum von London am Südufer der Themse, nahe der Westminster Bridge und ist inzwischen eines der Wahrzeichen der britischen Hauptstadt.

Nach einer halbstündigen Fahrt im London Eye und einer Stadtführung von unseren Lehrerinnen vorbei an  den wichtigsten Sehenswürdigkeiten hatten wir wieder Zeit durch die Stadt zu laufen. Für eine der Schülergruppen waren King´s Cross und die Baker Street natürlich ganz oben auf der Zielliste. Abends kamen wir sehr spät nach Hause und die meisten Gasteltern schliefen schon.

Nach diesem erlebnisreichen Tag fielen wir – schwer wie Steine – ins Bett.

Am letzten Unternehmungstag begingen wir den „Seven Sisters Walk“. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von Hügeln / Klippen an der Küste. Eine wunderschöne Landschaft war dort zu bestaunen. Leider wehte eine leichte, je nach Empfindung auch starke Brise, so dass einige von uns froren und ziemlich „durch den Wind“ waren, als wir dann schließlich zum Ende dieses Ausflugs gelangten.

Es war ein anstrengender Marsch über die Hügel und wir alle stiegen am Ende erleichtert (zumindest bezüglich der Muskelanspannung) in den Bus, um zurück in unsere Unterkünfte zu fahren.

Der Freitag – Tag der Heimreise – kam dann doch schneller als gedacht. Wir traten die Rückfahrt nach Deutschland an.

Es war eine wunderschöne und erfahrungsreiche Woche, doch man freute sich trotzdem auf zu Hause.

Die Fahrt verbrachten einige mit Spielen, schlafen oder Musik hören.

Wir erreichten Deutschland später als geplant, da auf der angesteuerten Fähre kein Platz mehr für unseren Bus war. Deshalb mussten wir mehrere Stunden auf die nächste Fähre warten.

Diese Englandfahrt war ein wirklich lohnenswertes und schönes Erlebnis!

Es war aber auch schön, Eltern und Geschwister wieder in die Arme schließen zu können, um dann alles erzählen zu können.

 

Lea Johanna Bußian