Schüler unserer Schule arbeiten an Ahlens Zukunft

Sie hatten erträumt, geplant, recherchiert, entworfen: Die Klasse 8b des Michael-Gymnasiums hatte zusammen mit ihrer Politiklehrerin Sabine Mendel vier Wochen lang im Rahmen des Unterrichtsprojektes „Ahlen go!“ Ideen zur Verbesserung der Lebensqualität in Ahlen entwickelt. Nachdem die Schülerinnen und Schüler sich zunächst frei über ihre persönlichen Wünsche an ihre Heimatstadt ausgetauscht hatten, starteten sie eine Umfrage zu zentralen Anliegen der Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt. Die häufigsten Zukunftswünsche wurden aufgenommen und die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen samt Finanzierungsmöglichkeiten begann. Auf diese Weise entwickelte die Klasse 8b in Teams Vorschläge zur kreativen Um- und Neunutzung zentraler alter Industriebrachen, zur Gestaltung von Umweltprojekten, zur Optimierung der Verkehrsanbindungen an umliegende Dörfer und Städte, zur Verbesserung der Wohnqualität in der Kolonie sowie zur Stärkung der Integration. Dazu wurden jeweils Recherchen vor Ort durchgeführt und photographisch dokumentiert. Auch unterschiedlichste Experten holten die Schülerinnen und Schüler ins Boot, zum Beispiel Frau Darm als Umweltexpertin der Stadt Ahlen oder die Sozialpädagogin Daniela Noack als Beraterin in Sachen Migration.

Nun kam der große Tag, auf den alle hingearbeitet hatten: Die Übergabe der fertigen Konzepte an den Bürgermeister Benedikt Ruhmöller. Stolz überreichte eine Delegation von fünf Schülerinnen und Schülern dem obersten Bürger der Stadt die in fünf Themenmappen festgehaltenen Ergebnisse. Dieser zeigte sich von dem Engagement tief beeindruckt und betonte, dass Veränderungen im Kleinen, bei jedem Einzelnen beginnen. Der größte Erfolg für die Schülerinnen und Schüler ist jetzt schon das Erlebnis, sich als Bürgerinnen und Bürger aktiv beteiligen zu können und einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung unserer Stadt Ahlen zu leisten. Welche ihrer Vorschläge sich in den Planungen der Stadt niederschlagen werden, wird die Zukunft zeigen. Es