Am Dienstagabend begann der Lebensweg von vier neuen Klassen 5 am Gymnasium St. Michael mit dem zahlreich besuchten Elterngebetsabend in der Schulkapelle. Schulseelsorger Stefan Bagert nutzte das Bild „Umzug zum Gymnasium St. Michael“ zum Vergleich mit dem Schulwechsel: Kinder und Eltern wagen den Aufbruch ins Unbekannte, neue Rollen und Situationen müssen entdeckt und bewältigt werden, Selbstbewusstsein muss sich neu entwickeln. Die Eltern müssen aushalten, dass ihre Kinder zunehmend in ihre eigene Welt losgelassen werden. Bei diesem Loslassen begleiten die Eltern ihre Kinder: Auf vorbereiteten Postkarten mit dem Bild von St. Michael, die in den nächsten Tagen mit der Post verschickt werden, gaben die Eltern ihren Kindern persönliche Wünsche mit auf den Weg. Am Mittwoch starteten dann 106 Kinder in der Klasse 5 des Gymnasiums St. Michael. Der Einschulungsgottesdienst griff das Motiv des Umzugs auf und sprach den Kindern und ihren Eltern Segenswünsche zu. Im Anschluss wurde ein Apfelbäumchen gepflanzt, um deutlich zu machen, dass die Fünftklässler an Gymnasium St. Michael tiefe Wurzeln entwickeln werden, dass ihr Wachstum gefördert wird und dass sie Früchte tragen werden. Dann endlich ging es in den neuen Klassenraum, um vor allem organisatorische Informationen aufzunehmen, den Stundenplan zu notieren und den Tag in Begegnung mit den neuen Klassenlehrern und den neuen Mitschülern abzurunden.
