Gymnasium St. Michael beim Landessportfest der Schulen auf Bezirksebene in Lengerich Das Landesfinale gegen starke Lengericher Turnerinnen verfehlt

Zwei Turnmannschaften des Gymnasiums St. Michael in den Wettkampfklassen II (1996 u. jünger) und Wettkampf III (1998 u. jünger) hatten sich für die Ausscheidungen auf Bezirksebene beim Landessportfest der Schulen qualifiziert.

Dabei waren die Turnerinnen des Gymnasiums St. Michael in der Wettkampfklasse II mit einigen Hoffnungen, in diesem Jahr einmal das Landesfinale zu erreichen, nach Lengerich gefahren.

Dennoch hat es auch in diesem Jahr in der nächsthöheren Altersklasse nicht ganz gereicht.

Im vergangenen Schuljahr waren sie nur knapp am Kepler-Gymnasium Ibbenbüren gescheitert, in diesem Jahr war das Hannah-Arendt-Gymnasium in Lengerich eine Klasse besser.

Schon am ersten Gerät, dem Schwebebalken hatten die St.-Michael-Mädchen zwei Abstürze zu verkraften und verloren 1,6 Punkte auf die Lengericher Mannschaft. Besiegelt wurde die Niederlage allerdings bei den Bodenübungen. Auch wenn Annika Breuker mit 16,3 Punkten die zweithöchste Tageswertung am Boden erzielte, konnte sich die Mannschaft gegen die stark auftrumpfende Lengericher Riege nicht behaupten. Fast vier Punkte gingen verloren, die an den stärkeren Geräten Stufenbarren und Sprung nicht mehr aufzuholen waren.

Jetzt hieß es nur noch den 2. Platz  zu verteidigen, was gegen 62,1 Punkte der Realschule Borken am Boden auch plötzlich schwierig zu werden schien. Allerdings konnte der Rückstand auf diese Mannschaft mit einer ausgezeichneten Leistung am Sprungtisch wieder verkürzt werden. 16,0 Punkte für Annika Breuker und Franziska Holthaus an diesem Gerät waren überzeugende Ergebnisse.

Am letzten Gerät, dem Stufenbarren, zeigten die Mädchen vom St. Michael, die alle bei der SG Sendenhorst im Leistungsbereich turnen, ihre ganze Klasse: Mit 64,3 Punkten im Mannschaftsergebnis lagen sie nur 0,9 Punkte hinter Lengerich zurück, allerdings fast 8 Punkte vor Borken, was den Ahlener Schülerinnen den 2. Platz sicherte. Annika Breuker erturnte hier die Tageshöchstwertung mit 16,7 Punkten (von 17,0 P.)

Für das Gymnasium St. Michael turnten: Annika Breuker (64,15 P.), Franziska Holthaus (60,8 P.), Maren Linnemann (59,75 P.), Lea vom Werth (56,85 P.), Anna Hartleif turnte an nur zwei Geräten (29,2 P.) Die Aussichten für den Spitzenplatz im nächsten Schuljahr sehen dagegen sehr gut aus, da alle Mädchen vom St. Michael noch zwei weitere Jahre in dieser Besetzung zusammen turnen können.

Die jüngere Mannschaft in der Wettkampfklasse III stellte sich ebenfalls in Lengerich dem Vergleich auf Bezirksebene, musste jedoch schnell einsehen, dass die Trauben in diesem Wettbewerb sehr hoch hingen. Am Boden konnte gegen die Mannschaft aus Coesfeld noch ein knapper Vorsprung herausgeholt  werden,  die Mannschaften aus Borken Ahaus und Beckum erturnten hier jedoch bessere Ergebnisse. An den weiteren drei Geräten sah die Situation ähnlich aus. Trotz guter Wettkampfeinstellung und Motivation hatten die Mädchen in dieser Wettkampfklasse der überstarken Konkurrenz der Mannschaften aus Ahaus, Ibbenbüren, Warendorf und Beckum nicht viel entgegenzusetzen. Trotz eines 12. Platzes  wurde ein gutes Potenzial in dieser Mannschaft deutlich, das im nächsten Schuljahr noch einmal abzurufen wäre.

Für die Mannschaft des St.-Michael-Gymnasiums turnten: Julia Stoffers (56,7 P.), Lara Lütke-Verspohl (56,1 P.), Alina Watermann (54,0 P.), Maike Holthaus (53,1 P.), Julia Kyrychenko 39,1 P. – drei Geräte)

 

Auf dem Foto die Mannschaft der Wettkampfklasse II, die den 2. Platz auf der Bezirksebene belegte.

Die Hoffnung auf Platz 1 und damit die Teilnahme am Landesfinale NRW erfüllten sich nicht.

v. links: Lea vom Werth, Franziska Holthaus, Annika Breuker, Maren Linnemann