Eucharistisches Frühstück

Der Religionskurs Q2 von Herrn Epke traf sich am Ende des Kurshalbjahres zu einem ganz besonderen Gottesdienst. Wir hatten im Rahmen des Kursthemas Kirche über die zentrale Feier der christlichen Gemeinde, die Eucharistie, gesprochen und wollten gerne eine Eucharistiefeier der etwas anderen Art in unserem Kurs erleben.

So trafen wir uns in der Kapelle unserer Schule zu einem eucharistischen Frühstück.

Das Vorbild dazu war die Agapefeier der urchristlichen Gemeinde. Die ersten Christen trafen

sich – oft nach dem Gebet in der Synagoge – zu einem gemeinsamen Essen, bei dem die Erinnerung an Jesus wach gehalten wurde. Es wurden Geschichten von Jesus erzählt und vorgelesen. Danach wurde gefeiert und die Freude, die die ersten Christen durch die Gemeinschaft untereinander und mit Jesus und Gott empfanden, genossen.

Stefan Bagert und Willi Stroband führten uns zurück zu diesen ersten Christen und für viele von uns wurde deutlich, was in der Eucharistie geschieht: es geht um die Gegenwart Jesu und Gottes in unserer Welt. Haben wir das gespürt, als Willi Stroband wie Jesus beim letzten Abendmahl das Brot brach, das wir selbst gebacken hatten? Haben wir gespürt, als wir das Brot aßen, dass Gott in uns, in jedem Menschen ist, dass überall da wo Großherzigkeit und Liebe ist, Gott gegenwärtig ist?

Wir werden lange an diesen Morgen denken und haben uns vorgenommen, bevor die

schriftlichen Abiturarbeiten beginnen, uns noch einmal zu einer solchen Feier zu treffen.

 

Ann Sophie Stamm, Carsten Müller, Michael Boch