Ende gut…

Am Dienstag und Donnerstag besuchten drei Religionskurs der Oberstufe des Gymnasiums St. Michael eine besondere Ausstellung in der Sendenhorster St. Martinskirche.
Ende gut – die Ausstellung zu deinem Tod: es geht um das Thema „Sterben, Tod und Auferstehen“. Jugendliche aus Oberhausen und Münster haben eine Ausstellung der etwas anderen Art geschaffen. Der Besucher begegnet durch ungewöhnliche Vermittlung dem Thema Sterben, Tod, das im Allgemeinen gerne verdrängt wird: man kann in einem Sarg Probeliegen, in sein eigenes Grab schauen, seinen letzten Koffer packen…
Der Besucher wird auf vielfältige Weise zum Nachdenken angeregt über den Tod angeregt, dass ja immer auch mit einem Nachdenken über das, was im Leben wichtig ist, verbunden ist. Oft ist der Tod ein Störenfried, der völlig unerwünscht, schmerzhaft und grausam in unser Leben tritt: wöchentlich sterben in der Bundesrepublik 3 Kinder durch Gewalteinwirkung, 17 Menschen auf Bahngleisen, 17 Menschen durch Mord, 73 Menschen im Straßenverkehr. Oft, vielleicht sogar mehrheitlich ist der Tod der Abschluss eines langen und erfüllten Lebens. Schließlich kann sich der Besucher auf eine Traumreise in den Himmel begeben. Die Hoffnung auf einen Zustand der Ruhe, des Friedens und der Gerechtigkeit kann sich zu ganz persönlichen Vorstellungen über das Sein in der Ewigkeit verdichten.

Abschließend einige SchülerInnenstimmen:

Ronja: „Persönlich fand ich die Ausstellung gut gelungen. Modern, ansprechend, aber zwischendurch etwas makaber.“

Philipp: „Meiner Meinung nach war das eine ansprechende Ausstellung, die das Thema modern und leicht verständlich dargestellt hat.“

Fabian: „Der Tod wurde mir persönlich näher gebracht, da man sich so selten intensiv mit ihm auseinander setzt.“

Melanie: „Ich gehöre zu dieser Gemeinde und finde es gut, dass mal etwas Neues dort passiert. Mir hat die Ausstellung richtig gut gefallen, weil sie sehr auf die Realität eingeht. Es kommt authentisch rüber und man kann selbst entscheiden, worauf man sich gerne näher einlassen möchte.“

Marina und Alicia: „Wir fanden die Ausstellung insgesamt gut, da sie uns das Thema „Tod“, worüber man sonst nicht so oft nachdenkt, nahe bringt. Einige Dinge fanden wir aber trotzdem ziemlich makaber, z. B. das Probeliegen im Sarg, das wir deshalb nicht gemacht haben, weil wir noch früh genug darin liegen werden!“