Kirchenmusik St. Lambertus: Alte Orgel – junge Instrumentalisten

In der Reihe der Kirchenmusiken lädt die Stromberger Lambertusgemeinde in Zusammenarbeit mit dem Förderverein für Kirchenmusik zu einem adventlichen Konzert ein.Am kommenden 2. Adventssonntag, dem 9. Dezember 2012 treffen junge Instrumentalisten – zum Teil Preisträger im Wettbewerb „Jugend musiziert“ - auf die alteOrgel in der Stromberger Pfarrkirche. Die jungen Instrumentalisten im Alter von 13 bis 19 Jahren sind alle Schülerinnenund Schüler am Bischöflichen Gymnasium St. Michael in Ahlen. Zusammen mit ihrem Musiklehrer Wilfried Thorwesten – in Personalunion auch Kirchenmusikerin St. Lambertus Stromberg – gestalten die jungen Leute ein vielseitiges Programm.Die Jazz-Combo der Schul-Big Band hat sich in diesem Semester mit Arrangementsvon Werken Johann Sebastian Bachs beschäftigt. Im Zusammenklang von restaurierter Orgel und Trompete, Posaune, Saxophon, Klarinette, E-Bass und Schlagzeug ergibtsich ein interessantes Klang-Spektrum barocker Musik. Neben einer Bearbeitung derberühmten „Air“ und der virtuosen „Badinerie“ aus Orchester-Suiten Bachs erklingt eine komplexe Darstellung der bekannten Choralbearbeitung aus der Kantate BWV 147. Neben den Bläsern Michael Boch (Trompete), Malte Dreesen (Posaune), Gerrit Bockey (Saxophon) und Daniel Keppler (Klarinette) werden Peter Frochte (E-Bass) und Niklas Jaunich (Schlagzeug) zu hören sein. Ein ganz anderes Klangkolorit entsteht, wenn Franziska Hoppe (Violine) und Lara Fischer (Querflöte) zusammen mit der Orgel Werke des Barocks und der Klassik vor-stellen. Auszüge aus Sonaten von Vivaldi, Bach und Gluck werden vom historischen Pfeifenwerk in zurückhaltender Registrierung der 1668 erbauten Orgel begleitet. Ganz anders wird es sein, wenn sich der strahlende Klang der Trompete mit dem mächtigen Klang der Orgel bei einer „Voluntary“ des britischen Komponisten J. Stanleyvereinigt. Dank ihrer hervorragenden Intonation bietet die Lamberti-Orgel mit ihren15 Registern und 5 Transmissionen eine außerordentliche Fülle an Klangmöglichkeiten,die in zwei adventlichen Choralbearbeitungen (BWV 645 und BWV 659) vorgestellt werden. Zu diesem eher außergewöhnlichen Konzert wird ganz herzlich eingeladen. Anstelle eines Eintrittsgeldes wird um eine freiwillige Spende zur Deckung der Kosten gebeten.