Tod und Leben - eine Präsentation der Religionskurse 10 und 11

Am Montag, den 28.11.2011, beeindruckten unsere Schülerinnen und Schüler der Religionskurse 11 und 12 mit Texten und Musik zum Thema „Leben und Tod“ im voll besetzten Saal des Hauses Siekmann in Sendenhorst.  Die  Jugendlichen hatten sich in ihren Religionskursen, die von Beate Vollmert und Andrea Henneke-Weischer geleitet werden,  mit dem Thema auseinandergesetzt und eigene Akzentsetzungen vorgenommen.  Zunächst wurden „Lebensträume“ von Erwachsenen und Jugendlichen vorgetragen, die die Schüler gesammelt hatten. Deutlich wurde, dass die Träume über die Alltagsroutine hinausgehen, wie die in einem Film festgehaltenen Aussagen von Mitschülern deutlich machten. Freunde und Familie, jemanden zu haben, der für einen da ist: So erleben Jugendliche ihr Leben als lebenswert. Besonders beeindruckend waren persönliche Bekenntnisse der Jugendlichen:  Ein Schüler, dessen Mutter vor langer Zeit verstorben ist, bekannte: „Ein Teil meiner Mutter ist immer noch in mir.“ Bewegend war auch der Blick der Jugendlichen auf das Leben, so wie es in einem Zitat dargestellt wurde: „Wenn ich noch einmal zu leben hätte, würde ich versuchen, nicht mehr so perfekt zu sein, sondern mehr Dinge tun, die Freude machen.“ Den Schülern gelang es, durch den Wechsel zwischen Texten und Musik, die sensibel ausgewählt waren und Cello-, Trompeten-, Gitarre-, Flöten- und Gesangsdarbietungen umfassten, ein schwieriges Thema lebendig zu deuten, ein Impuls gegen die Verdrängung des Todes.
Der Abend war durch Alfons Bartoniczek, den Ansprechpartner der Hospizgruppe Sendenhorst initiiert worden, der die Schüler im Unterricht kennen gelernt hatte. Mit einem „Zeichen für blühendes Leben“, einer Rose, bedankte er sich im Namen der begeisterten Zuhörer bei Schülern und Lehrern.