Einweihung unserer neuen Gebäude

    Unter dem Motto „Verbunden im Blick auf das Ganze“ weihte Weihbischof Zekorn am vergangenen Freitag das nach 10-jähriger Bauzeit fertig gestellte Schulzentrum St. Michael ein. Der Tag begann mit einer Eucharistiefeier in St. Elisabeth, in deren feierlicher Gestaltung der Schulchor aus Eltern, Schülern und Lehrern über sich hinaus wuchs, ein wunderbar anzuhörendes Zeichen einer lebendigen Schulgemeinschaft. Als sichtbares Zeichen des neuen Schulzentrums wurde ein Kreuz, das zuvor von Bischof Zekorn geweiht worden war, an prominenter Stelle aufgehängt und erinnert so, wie Schulleiterin Mechtild Frisch sagte, an die Basis und das Motiv, miteinander Schule so  zu gestalten, dass das Miteinander und die Zugewandtheit von Menschen über den Unterricht hinaus im Mittelpunkt stehen. Die Einweihung wurde vor allem durch die Musik zum eindrucksvollen Erlebnis: Concertino Michaelis, Sinfonieorchester, Band des Berufskollegs, Big Band und Dixieland Combo zeigten ihr umfangreiches festliches Repertoire. Die Begrüßung durch die stellvertretenden Schulleiter(innen) Gerd Buller und Renate Kliege blickten auf die zehnjährige Bauphase zurück: „Es ist geschafft! Baulärm, kreischende Sägen, hämmernde Rüttler sind Offenheit, Lichtdurchflutung und Barrierefreiheit gewichen.“ In ihrer Festrede dankten die Schulleiter(innen) Mechtild Frisch und Lothar Weichel dem Bistum für die Wertschätzung der Schüler(innen) und der Arbeit der Schule, die durch die hohen Investitionen in die Gebäude zum Ausdruck komme. Ihr Dank galt auch allen, die am Um- und Neubau beteiligt waren sowie denen, die die lange Bauperiode ertragen und mitgetragen hatten. Die sachlich nüchterne Gestaltung der neuen Räume biete Platz für Lebendigkeit und Begegnung. Sie seien kein ästhetischer Selbstzweck, vielmehr ein Ort für kooperierende Unterrichtsformen und eine neue Lernkultur. Die zentrale Aufgabe der Kollegien bestehe in der Erziehung der Schüler zu Toleranz, Rücksichtnahme und Achtung vor der Schöpfung, den Einsatz für Schwächere und die Förderung der Zivilcourage. Mit der Beteiligung an Projekten wie die »Woche der Brüderlichkeit« und »Schule gegen Rassismus - Schule mit Courage« öffne sich die Schule auch nach außen. In ihren Grußworten gratulierten der Vertreter des Schulträgers, Dr. Middendorf, die Bezirksregierung durch Dr. Hillebrandt und der Vertreter der Kirche, Dechant Buddenkotte und ermutigten die Schule, ihre erfolgreiche pädagogische Arbeit fortzusetzen. Das sich der Feierstunde anschließende Fest der Begegnung bot Gelegenheit zum Austausch bei einem geseligen Beisammensein und zur Besichtigung der Gebäude. Die Begegnung zwischen Schülern und Lehrern, ehemaligen und neuen Kolleg(en), Schulaufsicht und Schulbasis, Gästen und Schulgemeinschaft ließ den Tag ausklingen.